Steve Wozniak meldet sich zum Thema verlorenes iPhone zu Wort

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Seit über einer Woche spekuliert die gesamte Technikwelt, ob das von GIZMODO gezeigte iPhone das neue iPhone ist und wie es dorthin gelangt ist. Fast alle Meinungen sind vertreten, von billigen Fake, billiger PR für Apple, ein Vorserienmodell, bis hin zum „dem zukünftigem Gerät schon sehr nahe“.

Nun hat sich auch Steve Wozniak, Mitbegründer von Apple zu Wort gemeldet. Er sprach in einer Mail an GIZMODO über seine erste Begegnung mit einem iPad. In der Nacht, bevor das iPad veröffentlicht wurde am 3. April, hatte er die Möglichkeit, eines der begehrten iPads in den Händen zu halten. Ein Mitarbeiter hatte ihn kontaktiert. Man traf sich nach Mitternacht und Steve konnte für 2 Minuten das iPad testen. Dass er ein 3G Modell in der Hand hatte, wusste er nicht. Zu seiner Überraschung hatte der Mitarbeiter, den er „A.J.“ nennt, eine Erlaubnis, die im gestattet, das iPad nach Mitternacht außerhalb des Apple Campus zu testen. Trotzdem machte er sich Sorgen um den Arbeitsplatz des Mitarbeiters, und kontaktierte Apple-Chef Steve Jobs. Jobs soll geantwortet haben it’s no big deal. Dennoch wurde der Ingenieur gefeuert. Wozniak hat den Verdacht, dass hier Apples Richtlinien Schuld sind. Bei einem Wifi iPad wäre das Problem wohl nicht so groß gewesen, meint er. Aber da er das bis dahin nicht in der Öffentlichkeit gezeigte 3G iPad zeigte, konnte auch für A.J. keine Ausnahmen gemacht werden.

Doch was will Steve Wozniak damit sagen? The Woz habe gehört, dass Gray Powell, wir erinnern uns: Der Mann, der den angeblichen Prototyp des iPhone der nächsten Generation verloren hat, nicht von Apple gefeuert wurde. Dies ist doch ein wenig merkwürdig für ihn. Für ihn gibt es einen möglichen Grund: GIZMODO hat keine Details veröffentlicht, die die Welt überrascht haben. Glücklicherweise konnte man das iPhone nicht starten, wodurch man nur vermeidlich äußere Neuerungen gezeigt hat. Eine Frontkamera, ein größerer Akku, ein Blitz und eine Micro-Sim sind nun wahrlich nicht die Killer-Features, die man von Apple erwartet. Auch über das Innenleben, den Prozessor, konnte man nichts in Erfahrung bringen.Dies könnte möglicherweise Glück im Unglück für Powell bedeutet haben, da er so nicht das wohl momentan größte Geheimnis Apples gelüftet hat. Die andere Variante, dass es der größte und billigste PR-Gag von Apple ist, steht natürlich weiterhin im Raum. Dann hätte Powell nur die Anweisungen ausgeführt. Einen Grund ihn zu feuern gäbe es dann nicht. Was letztendlich nun der Wahrheit entspricht, werden wohl nur Steve Jobs und seine engsten vertrauten wissen. Die Öffentlichkeit wird dies sicherlich nie erfahren.


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