Supercharger: Tesla könnte Stationen auch bald für andere Autos öffnen

Mobilität

Tesla besitzt mit den Supercharger-Stationen ein weltweit einzigartiges Netz an Ladestationen für die eigenen Elektroautos. Es ist aber exklusiv für Tesla.

Bis Ende des Jahres möchte Tesla sein weltweites Supercharger-Netz verdoppeln. Die Menge der abgegebenen Energie wurde letztes Jahr auch begrenzt, um lukrativ zu bleiben. Und weil der Ansturm immer größer wird, gibt es mittlerweile auch Gebühren für Leute, welche diese Stationen zum Parken nutzen. Doch der Ansturm auf die Stationen könnte in Zukunft noch größer werden.

Tesla befindet sich in aktiven Gesprächen mit anderen Autoherstellern und könnte diesen bald Zugang zu den Superchargern ermöglichen. Es sollte keine Frage nach dem „ob“, sondern eher nach dem „wann“ sein. Bei den Gesprächen dürfte es in erster Linie darum gehen, was die anderen Hersteller an Tesla bezahlen werden.

Mehr Modelle mit Schnellladetechnologie kommen

Autohersteller wie Mercedes Benz, Audi und Porsche haben bereits Modelle für die kommenden zwei Jahre angekündigt, die den schnellen Ladestandard (100kW+) der Stationen unterstützen werden. Ein Model S von Tesla kann beispielsweise in nur 30 Minuten um 80 Prozent geladen werden. Es gibt jedoch viele Elektroautos, die nicht über eine so schnelle Ladetechnologie verfügen.

Es dürfte also nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Infrastruktur sein. Tesla-Besitzer werden sicher wenig begeistert sein, wenn sie an den Supercharger-Stationen lange warten müssen, weil andere Autos diese blockieren. So würde Tesla am Ende auch ein Alleinstellungsmerkmal der Marke aufgeben.

[quelle]Quelle Electrek[/quelle]


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