Uber will Fahrern künftig den Personenbeförderungsschein bezahlen

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Während UberPop hierzulande vor dem Verbot steht, bereitet man bei Uber den nächsten Service vor.

Dieser dürfte sich als direkte Antwort auf das Urteil des Landgerichts Frankfurt zu verstehen geben, denn die Klage Genossenschaft Taxi Deutschland beinhaltete unter anderem das Argument, dass UberPop-Fahrer nicht über gültige Personenbeförderungsscheine verfügen und sie ihre Dienste demnach illegal verrichten.

Zum Sommer hin will Uber also einen neuen Dienst an den Start bringen, in dessen Rahmen die Fahrer über jene Scheine verfügen. Darüber hinaus will Uber interessierten Fahrern auch den Erwerb des Personenbeförderungsscheins bezahlen. Zum einen will man die Kosten für den eigentlichen Schein (zwischen 100 bis 200 Euro), die Prüfung bei der IHK (zwischen 150 und 200 Euro) sowie einen Anreizzuschlag zahlen.

Der genaue Name des kommenden Uber-Dienstes ist noch nicht bekannt, allerdings liegt es nahe, dass dieser „UberX“ lauten wird, denn ähnliche Angebote in England und Frankreich laufen unter eben jener Bezeichnung. Inwiefern sich ein solcher Dienst auf die Gegenwehr der deutschen Taxibranche auswirken wird, bleibt natürlich abzuwarten.

Übrigens: Die Entscheidung des Landgerichts wurde noch nicht vollstreckt, da bislang noch die Sicherheitsleistung von 400.000 Euro seitens der klagenden Partei fehlt, die für eine Vollstreckung benötigt wird.


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