Anker Astro Pro 14.400 mAh externer Akku im Test

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Nicht erst seit ich verstärkt Ingress spiele, benötige ich externe Akkus. Leider hat die schöne neue Techwelt einen entscheidenden Nachteil. So viele tolle Gadgets wie es gibt, bisher hat mich keines dieser technischen Wunderspielzeuge wirklich mit Akkuleistung überzeugen können. Da ich sowieso immer mindestens zwei Smartphones sowie ein Testgerät bei mir trage, kam es also für mich kaum auf ein weiteres Gerät mehr oder weniger an.

Auf dem Markt für mobile Ladegeräte scheint es einen richtigen Boom zu geben und wir haben euch bereits diverse Lösungen von Mili oder Sanyo vorgestellt. Auf Google+ habe ich aber mehrfach den Hinweis auf externe Akkus von der Firma Anker erhalten. Diese sollen das beste Preis/Leistungsverhältnis bieten. Ich habe mir daraufhin einen Anker Astro Pro bestellt, mit einer Ladung von 14.400 mAh.

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Technische Leistungsmerkmale

Wer sich den 14.400 mAh Akku der Anker Pro Serie kauft, der erhält einen wirklich starken mobilen Begleiter mit folgenden technischen Leistungsmerkmalen:

  • Abmessungen: 150 x 82 x 21 mm; Gewicht: 385 g
  • 14.400 mAh Ladung
  • Ausgang: 2 USB a DC 5 V / 2 A Max (Ausgang S speziell für Samsung Tablets)
  • Eingang: DC 12 V / 1.2 A (AC Adapter enthalten)
  • DC Out mit wahlweise 9 V oder 12 V
  • zahlreiche Adapter

Handling und Haptik

Zugegeben, der 14.400mAh Akku ist ein echter Klotz und lässt sich in etwa mit einer 3.5″ externen Festplatte vergleichen. Alle verwendeten Materialen wirken absolut hochwertig und die Verarbeitung ist wirklich gut. Nichts knarzt, nichts wackelt. Auch die mitgelieferten Adapter sitzen fest und rutschen selten ab. Für eine normale Jeans-Hosentasche ist dieser externe Akku aber wohl nicht gedacht, jedoch für Taschen an Baggypants oder Jacken ist er genau richtig und liefert über zwei USB-Ausgänge Strom an zwei verschiedene Geräte.

Es gibt lediglich eine Sache, welche mich am sonst wirklich tollen Design stört. Die eckigen Kanten des Gerätes sorgen mitunter für ein unangenehmes und drückendes Gefühl beim Tragen in der Hosentasche.

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Mehr Power!

Das beste an dem mobilen Ladegerät ist für meine Begriffe der Fakt, dass es den aktuellen Ladestand eines Smartphones nicht nur hält, wie das einige der Konkurrenzprodukte tun, sondern es lädt meine Geräte selbst bei Benutzung deutlich nach. Das schafft es auch bei meinem iPad (2. Generation), von vielen anderen Akkus kann ich das bisher nicht berichten. Durch die zwei USB-Anschlüsse kann man zwei Geräte betanken, ich persönlich hätte mir sogar noch 2 weitere Anschlüsse gewünscht. Auch die Ladezeiten gehen soweit in Ordnung. Für mein Lumia 920 benötigt der Anker für eine Voll-Ladung etwas mehr als 4 Stunden. Benutzt man das Handy dabei verlängert sich die Ladezeit natürlich entsprechend.

Wer ein entsprechendes Ladegerät besitzt kann über den DC-Out Anschluss auch die Akkus einer Kamera laden, oder eine Kompaktkamera direkt anschließen und laden.  Einziges wirkliches Manko am Anker-Akku ist die Ungenauigkeit der Ladestandsanzeige. Diese wird durch drei blaue LEDs angezeigt und stimmt nur selten mit dem Überein, was wirklich noch drin steckt. Meistens hat der Anker-Akku noch Saft, während die LED einen leeren Akku anzeigt. Damit kann ich leben, besser als anders herum. ;-)

Der Anker selbst wird dank des mitgelieferten Netzteils in nur 6 Stunden vollgetankt und ist dann sofort einsatzbereit.

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Videotest

Fazit

Wer viel, besser gesagt wirklich viel Saft braucht, der macht mit den Akkus von Anker soweit nichts verkehrt. Ob man wirklich den dicken, schweren 14.400 mAh Akku braucht, oder ob es auch einer der vielen schmaleren Geräten tut, muss jeder selbst wissen. Fest steht: für einen Preis von knapp 43 Euro bekommt ihr einen externen Akku mit richtig viel Power, aber eben nicht für eure Hosentasche, sondern eher für den Rucksack oder die Handtasche. Ingress-Spieler, Camper oder Outdoor-Fans sollten mit diesem Gerät keinerlei Sorgen mehr haben, ich hatte für meinen Test durchaus meine Mühen, das Ding leer zu bekommen. Kaufempfehlung.

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