3D-Drucker: Creality3D CR-10 mini ausgepackt und aufgestellt

Hardware

Während wir erst jüngst den Zonestar P802QR 3D-Drucker vorgestellt, ausgepackt und demonstriert hatten, ist mit dem CR-10 mini ein neuer Drucker eingetroffen, der mit nur 100,- EUR Mehrpreis doch deutlich anwenderfreundlicher ist.

Er muss im Gegensatz zum Zonestar KIT-System nicht aus 200 Einzelteilen zusammengebaut werden. Zwar müssen trotzdem wenige Teile zusammengeschraubt werden, die Anleitung hierfür passt aber auf ein DinA5-Blatt. Der CR-10 mini hat nur einen Extruder und ein Netzteil inklusive Display und Steuereinheit, welches in einem extra Gehäuse untergebracht ist.

Dadurch wirkt der Drucker auch deutlich weniger fragil und nerdig und hat nicht so viele offene Kabel, die verlegt werden müssen. Zudem ist die Druckfläche mit 300 x 220 x 300 mm sehr groß dimensioniert.

Technische Details des CR-10 mini

  • Modell: Creality3D CR-10 mini
  • Typ: DIY KIT
  • Nozzle diameter: 0.4mm
  • Druckfläche: 300 x 220 x 300mm
  • 8 GB MicroSD-Karte inkl. USB-Kartenleser inkl.
  • LCD Screen
  • Print speed: Normal 80mm/s, Max. 200mm/s
  • Druckmaterial: ABS,Carbon Fiber,Copper,PLA,TPU,Wood
  • Filament 1.75mm
  • Dateiformat: AMF,G-code,JPG,OBJ,STL
  • Host computer software: Cura,Repetier-Host,Simplify3D
  • Linux, Windows, OSX
  • Größe und Gewicht: 7.5 kg bei 49 x 42 x 50 cm

Aufbau des Creality3D CR-10 mini

Der Aufbau gestaltet sich verglichen mit dem Aufbau des Zonestar KITs doch extremst einfacher. Auch am CR-10 mini müssen zwei bis drei Schrauben angezogen und wenige Teile zusammengesetzt werden. Aber das ist praktisch nichts im Vergleich zum Zonestar Kit und liegt vielmehr am einfacheren Transport des Druckers, da er aufgestellt schon sehr viel unhandlicher wäre.

Info

Zur Zeit gehen einige News bezüglich langen Lieferzeiten wegen Zoll-Problemen von diversen Chinaversandhäusern durchs Netz. Ich möchte deshalb hier extra erwähnen, dass ich die Mail mit der Versandbestätigung erhalten habe und gerade mal zwei Wochen später war das Paket auch schon bei mir.

Ein paar Fotos von diversen Details kann ich hier natürlich auch noch beisteuern. Das wichtigste ist die Steuerung, welche deutlich komfortabler zu bedienen ist, als die des Zonestar.

Auch die Steuerung selbst über diese stabilen Alu-Schienen (gibt es sicherlich einen Fachbegriff für) ist merkbar präziser. Das mag übertrieben klingen, aber später kommt ein Beispiel einer Winkekatze, da sprechen wir direkt über Details.

Ebenfalls ein Vorteil dieses Druckers ist die an der Steuerungs-Einheit angebrachte Filament-Halterung. Keine extra zusammengebaute, wackelige Geschichte, sondern direkt neben dem Drucker.

Ebenfalls ein schickes Detail ist die beheizbare Druckplattform, welche direkt noch eine Glasplatte on top spendiert bekommt. Selbige wird mit kleinen Klemmerlein am Drucker festgemacht.

Der Vorteil hiervon ist eindeutig der, dass man zum lösen des gedruckten Objekts nicht direkt am Drucker rütteln muss. Dadurch verstellt sich die Druckplattform nicht so sehr und man muss nicht bei jedem Druck die Plattform wieder ausrichten.

Zu guter Letzt noch ein Beispiel eines ersten Drucktests, welcher direkt nach dem Zusammenbau gestartet wurde. Selbstverständlich wurde zuerst einmal das Druckbett justiert und dann aber direkt losgedruckt.

Ich finde man sieht sehr schön das Fell der Katze (dadurch werden die normal sichtbaren Rillen des Druckens versteckt) und zum anderen lassen sich auch prima eingeprägte Details am Halsband und auch auf der winkenden Pfote lesen. Dazu am besten das Bild anklicken, damit es etwas vergrößert wird.

Wir haben auch versucht mit dem Zonestar Drucker ein kleines Skateboard als Geburtstagsgeschenk für meinen Neffen auszudrucken. Das schlug leider zweimal fehl, weil das Objekt während des Drucks umgefallen ist.

Ein erster Probedruck mit dem CR-10 mini verlief problemlos. Ich finde es besonders faszinierend, dass die sich drehenden Reifen in einem Druck mit dem eigentlichen Skateboard gedruckt werden. Nach dem Druck genügt ein herzhaftes Drehen um die mini Verstrebungen zu trennen und schon dreht sich die Achse.

Der Creality3D CR-10 mini 3D-Drucker ist aktuell bei Gearbest für 315,- EUR erhältlich. Von den ersten Eindrücken her (Lautstärke, Verarbeitungsqualität, Materialien, Druckqualität) kann ich den Drucker nur wärmstens empfehlen.

Auch von diesem Drucker werden die kommenden Tage noch weitere Artikel folgen. Ich schulde euch auch noch einen Test des Dual-Extruder des Zonestar 3D-Druckers. Hierfür muss ich aber aktuell noch auf ein Ersatzteil warten, welches unrettbar verstopft ist. Ihr seht, auch so etwas kann passieren und man muss bei solchen 3D-Druckern einfach damit rechnen, auch mal etwas reparieren zu müssen.

Vielen Dank an Gearbest für die Bereitstellung des Testgeräts.

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