3D-Roundup No. 19 Erfahrungen, Ideen und Tipps rund um den 3D-Drucker

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Es ist mal wieder an der Zeit für eine neue Runde 3D-Roundup. Ich war wieder fleißig, habe nebenbei gedruckt und mich an PET-G als Filament versucht und vieles mehr. Die Erfahrungen gilt es wieder in den folgenden Zeilen für euch in Schriftform zu packen.

Neuigkeiten

Für die Prusa MK2.5 oder MK3-Drucker ist das MMU 2.0 nun erhältlich. Für 299 EUR kann der Drucker zu einem Mehrfarbdrucker erweitert werden. Die Technik dahinter ist wirklich faszinierend, wie das folgende Video zeigt.

Nach dem Umbau kann der 3D Drucker mit bis zu fünf Farben oder angefangenen Filament-Rollen bestückt werden. Die neue Version besitzt nun weniger Motoren, Status-LEDs einen Filamentsensor uvm. Natürlich ist solch ein Umbau nicht etwas für jede Person, aber dennoch super interessant, oder?

Druckerfahrung

PET-G ist in vielen Foren und dergleichen der kleine Geheimtipp in Sachen Filament. Es ist robuster und hält höhere Temperaturen aus als PLA. Dabei ist es aber fast ähnlich einfach zu drucken, wenn man einmal den Dreh raus hat.

In meinem Fall muss das Heatbed deutlich höher gestellt werden, was bei der Monstergröße des Alfawise U10 doch schon einige Minuten beansprucht. Ich fahre im Schnitt mit ca. 70° C und da frisst sich das Material schon fast ins Glasbett. Die Nozzle heize ich in Richtung 220 Grad je nach Filament und bekomme damit gute Ergebnisse.

Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass ihr in der Geschwindigkeit gern ein wenig runter gehen könnt. Normal packe ich meine Drucke locker mit 80mm an, bei PET-G und wenn es hübsch werden soll auch mal nur mit 60mm.

Octopus Stand Blue Metallic Petg

Im obigen Fall des Octopus Stand habe ich aus der Make-O-Rama Box ein schickes Metallic Blau PETG genommen. Gefällt mir sehr gut. Je nachdem wie man es dreht schimmert es von dunklem blau bis fast zu Cyan.

Um mal wieder die Qualität des Alfawise U10 zu testen, habe ich auch noch einen Chibi Grim gedruckt. Hier wurde in einem Mix noch ein Bett aus Totenköpfen drunter gepackt und genau die machen den Druck noch interessanter.

Sehr kleine, filigrane Elemente, die gedruckt werden sollen, ohne oder mit möglichst wenig gezogenen Fäden, oder dabei an Details zu verlieren. In diesem Fall nutzte ich übrigens das gern gehatete Kaisertech PLA-Filament.

Chibi Grim

Meiner Meinung nach, muss man hier nur ein wenig höher mit der Temperatur gehen und schon kam auch dieses kleine Figürchen prima raus. Ich muss nur noch überlegen, wie und womit ich es lackiere. So ganz in weiß gefällt mir Chibi Grim dann doch noch nicht ganz.

Chibi Grim Detail

So wie es aussieht gibt es in ein paar Wochen wieder einen neuen Drucker, geschickt von Gearbest zu bestaunen und zu testen. Es wird vermutlich der Tevo Flash werden. Selbiger ist aber in vielen Ausstattungsvarianten erhältlich.

Es gibt schicke Besonderheiten, wie die nicht mehr mechanischen X und Y-Stops und in einer weiteren Version gibt es auch noch einen BL-Touch Auto-Leveling-Sensor uvm. Details werde ich dann in einem der nächsten Roundups verlauten lassen, wenn das Thema dingfest ist.

Wie immer gilt, dass ihr gern in den Kommentaren konstruktive Kritik, Vorschläge oder Tipps hinterlassen könnt. Haut also gern in die Tasten!

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