Fehlender Nachschub: Rückläufige Zahlen bei den Gebrauchtwagen


Es gab in dieser Woche frische Zahlen zum PKW-Markt in Deutschland. Im Oktober setzte sich demnach der negative Trend mit rückläufigen Zahlen bei den Gebrauchtwagen fort.
Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wechselten rund 442.000 Pkw die Besitzer. Das waren 19,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im bisherigen Jahresverlauf wurden rund 4,7 Millionen Gebrauchtwagen und damit 17 Prozent weniger verkauft als von Januar bis Oktober 2021. Damit verliert dieses Marktsegment aufgrund des fehlenden Nachschubs, insbesondere bei jungen Gebrauchten, weiter an Boden.
Zuwächse waren hingegen bei den Pkw-Neuzulassungen zu verzeichnen. Mit rund 208.600 Einheiten kamen 16,8 Prozent mehr neue Pkw auf die Straße als im Oktober 2021. Aber: Im Jahresverlauf bleibt die Anzahl mit rund 2,07 Millionen Einheiten um 5,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
-->Der Zuwachs im Oktober sieht auf den ersten Blick erfreulich aus, das ist aber keine Sonderkonjunktur, sondern liegt daran, dass viele Hersteller ihre Auftragsbestände abzubauen beginnen. Wir können froh sein, wenn wir am Jahresende bei rund 2,5 Millionen Neuzulassungen landen. Das wäre dann das schwächste Autojahr seit der Wende.
– Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels
Ist doch grds. eine gute Nachricht. Sofern die Menschen nicht wirklich auf einen Gebrauchtwagenkauf angewiesen sind, schauen sie sich jetzt (gezwungenermaßen) vielleicht nach Alternativen um, z.B. ÖPNV oder Car Sharing.
Die Mobilitätswende wird nur durch Zwang hinsichtlich Komfortverlust funktionieren.
E-Autos sind hinsichtlich der Klimabilanz auch keine Alternative.
Ist halt schlecht, wenn der Gebrauchtwagenmarkt leidet. Wer nicht unbedingt muss fährt sein Auto weiter. Ich hoffe die Situation entspannt sich wieder.
ja is doch gut so?
es geht halt nicht immer höher schneller weiter o.O
auch der Umwelt zuliebe