Bundesnetzagentur will auf Milliarden-Versteigerung im Mobilfunk verzichten

Die Bundesnetzagentur hat Rahmenbedingungen für die Bereitstellung von Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz ab dem Jahr 2026 zur Konsultation gestellt. Hauptziele sind demnach die Verbesserung der Mobilfunkversorgung in Städten und auf dem Land sowie die Förderung des Wettbewerbs.

Eine mögliche Lösung ist die Verlängerung bestehender Nutzungsrechte, um kurzfristig Planungs- und Investitionssicherheit zu gewährleisten. Das bedeutet, die Bundesnetzagentur will auf eine neue Milliarden-Versteigerung im Mobilfunk verzichten.

Dabei könnte eine spezifische Versorgungsauflage für dünn besiedelte Gebiete bis Ende 2028 sicherstellen, dass mindestens 98 Prozent der Haushalte in diesen Gebieten mit mindestens 100 Mbit/s versorgt werden.

Unsere vorrangigen Ziele sind die Verbesserung der Versorgung für alle Verbraucher und die weitere Förderung des Wettbewerbs. Wir erwägen, die bestehenden Nutzungsrechte zu verlängern, um kurzfristig ausreichend Planungs- und Investitionssicherheit herzustellen. Wir wollen die bessere Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum ins Zentrum unserer Auflagen stellen. Eine spezifische Versorgungsauflage für dünn besiedelte Regionen soll gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land fördern.

– Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur

Darüber hinaus erwägt die Bundesnetzagentur nach eigenen Angaben eine Versorgungsverpflichtung für Verkehrswege, um eine bessere Flächenversorgung und Nutzererfahrung zu gewährleisten.


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  1. max 🔱

    Löblich! Noch besser wäre allerdings ein staatliches Netz welches kontinuierlich ausgebaut wird.

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