Meine Baby-Testreihe: Swing2Sleep Smarla Federwiege

Meine Testreihe rund um smarte Baby-Technik geht in die nächste Runde, heute schauen wir uns eine smarte Federwiege an, die Swing2Sleep Smarla. Ich habe das Set aus einer Hängematte in Beige und dem Premium-Gestell im Alltag getestet.

Swing2Sleep Smarla: Eine smarte Federwiege

Die Einrichtung der Smarla ist dabei kinderleicht, man steckt ein paar Stangen in die entsprechenden Vorrichtungen, hängt den Motor oben ein und dann folgt die Matte am Motor selbst. Im Lieferumfang gibt es mehrere Federn und in der Anleitung wird einem gesagt, welche Federn man in welchem Alter (und Gewicht) nutzen muss.

Ich habe mich für das kompaktere Gestell entschieden, welches mir aber auch ein bisschen mehr als das Design-Gestell zusagt. Die Federwiege steht sehr stabil bei uns im Wohnzimmer. Optisch finde ich das Design von Swing2Sleep schlicht und minimalistisch. Nach dem Aufbau folgt in diesem Fall die Einrichtung mit einer App.

Swing2Sleep bietet auch nicht-smarte-Lösungen an, man kann die Smarla auch ohne App nutzen, aber mich hat interessiert, ob die App einen Mehrwert mitbringt.

Swing2sleep Smarla Federwiege

Die Einrichtung darüber geht ebenfalls schnell und dann ist die Smarla schon mit dem WLAN verbunden. Was kann die App? Ihr könnt die Intensität einstellen, es gibt auch einen Automatikmodus, einen Aktivitätsindex, die Option für eine Start-Automatik und weitere Einstellungen, wie LED-Anzeige und Benachrichtigungen.

Die Smarla erkennt automatisch, sobald euer Baby etwas mehr Aktivität zeigt und pusht euch das dann auf euer Handy. Das funktioniert gut, ist in unserem Alter (ca. 8 Wochen) aber noch nicht das Feature, da wir natürlich immer direkt dabei sind.

Den Aktivitätsindex kann man etwas ignorieren, bei uns liegt er jedenfalls gerne mal daneben und sagt, dass das Baby schläft, obwohl es gerade wach wurde (und ich sogar einen Push bekommen habe). Die Schwingautomatik finde ich hingegen ganz praktisch, wobei wir die Intensität meistens selbst an unser Baby angepasst haben.

Swing2Sleep hat eine durchaus gute App entwickelt, was ich bei so einem kleinen Nischenprodukt nicht direkt erwartet habe, über den Funktionsumfang kann man natürlich streiten. Wie eben auch allgemein über den Einsatz einer Federwiege.

Swing2sleep Smarla Federwiege Motor

Ich bin es aber ehrlich gesagt langsam Leid, dass einem Eltern ständig sagen, was man „braucht“ und „nicht braucht“. Jedes Baby ist individuell und jedes Baby mag und hasst andere Dinge. So eine Federwiege sollte natürlich kein Ersatz für den Schlafplatz sein (wird auch nicht in der Nacht genutzt), ist aber oft ganz praktisch.

Unser Junior mag sie und es hilft oft beim Einschlafen. Wir nutzen es aber natürlich so selten wie nötig, damit er sich nicht zu sehr daran gewöhnt. Doch es kann auch mal eine Erleichterung im Alltag sein, wenn andere Optionen nicht mehr helfen.

Swing2Sleep Smarla: Fazit im Alltag

Die Federwiege selbst hat sich bei uns jedenfalls optimal in den Alltag integriert und es ist in meiner Testreihe eines der Produkte, die ich am sinnvollsten erachte. Nur der Aufpreis für die smarte Option, darüber kann man hier sicher etwas streiten.

Muss es immer smart mit App sein? Natürlich nicht, aber wo seid ihr denn gerade unterwegs, einem der größten Tech-Blogs in Deutschland. Es tut auch lineares TV und ich will keine Streamingdienste missen, die man natürlich nicht „benötigt“.

Es ist ein Luxusgut, aber es gibt in der Tech-Welt für mich sinnlosere Produkte und die smarte Lösung besitzt schon ein paar nette Extras. Der Preis auf der Seite von Swing2Sleep variiert, derzeit sind es 600 Euro für das Set, die Lösung ohne App kostet die Hälfte. Ja, wenn man kein Tech-Nerd ist, dann reicht das auch aus.

Swing2sleep Smarla Federwiege Design

Mir macht es aber Spaß neue Technik zu testen und ich möchte die Federwiege mit App nicht mehr missen. Weitere Details gibt es auf der Webseite des Herstellers. Es gibt übrigens viele Lösungen für Federwiegen, auch günstige ohne Gestell, aber ich kenne zwei davon und deren Motor ist unangenehm laut, das ist hier nicht der Fall.

Und es geht natürlich auch ohne Motor, wenn ihr selbst daneben sitzen und selbst wippen wollt, aber der Motor hilft, um etwas Freiheit im Alltag zu erlangen. Richtig gute Lösungen mit Motor sind, wenn ich das richtig gesehen habe, nicht günstiger.

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  1. Sam 🏅

    „Wir nutzen es aber natürlich so selten wie nötig, damit er sich nicht zu sehr daran gewöhnt.“

    Wichtiger Punkt: Wenn man es übertreibt, kann es nämlich wirklich mit der Zeit passieren, dass das Kind gar nicht mehr ohne einschlafen kann.

  2. JDG 🪴

    Ich kann zwar zu diesem speziellen Modell mit App nichts sagen, aber grundsätzlich kann ich eine Federwiege, auch mit Motor, nur empfehlen. Jedes Kind ist anders und nicht bei allen unserer drei Kinder hat es gleich gut funktioniert, aber es war immer eine große Hilfe. Mit unserer ältesten Tochter wären wir sonst verrückt geworden, die konnte man als Baby sonst nirgendwo zum Schlafen ablegen.

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