Konsumklima am Tiefpunkt: Das düstere Bild der deutschen Verbraucherlaune


Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland hat sich im November deutlich eingetrübt, wie die aktuellen Ergebnisse des GfK-Konsumklimas zeigen.
Insbesondere die Einkommenserwartung verzeichnet einen starken Rückgang, begleitet von einer steigenden Sparneigung. Die Prognose für das Konsumklima im Dezember liegt bei -23,3 Punkten und damit auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie Ende 2023. Auch die Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage bleibt pessimistisch, was sich negativ auf die Anschaffungsneigung auswirkt.
Ein zentraler Faktor für den Einbruch des Konsumklimas ist die gesunkene Einkommenserwartung. Diese erreicht mit -3,5 Punkten den tiefsten Stand seit neun Monaten. Gründe hierfür sind unter anderem die zunehmende Verunsicherung durch Arbeitsplatzabbau, Produktionsverlagerungen und steigende Insolvenzzahlen. Auch die Wachstumsprognosen für das Bruttoinlandsprodukt wurden nach unten korrigiert, was das Konjunkturvertrauen weiter schwächt.
Auch die Anschaffungsneigung zeigt einen leichten Rückgang und bleibt auf einem insgesamt sehr niedrigen Niveau. Mit -6 Punkten liegt sie deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. Das Konsumklima in Deutschland ist damit geprägt von wachsenden Rezessionsängsten, steigender Arbeitslosigkeit und einer verhaltenen Einkommensentwicklung.
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Wenn das Geld immer weniger wird und auch alles teurer wird dann ist es durchaus logisch dass der deutsche Bürger weniger kauft.
Die Kaufkraft des Geldes ist das Problem. Die meisten Menschen haben prozentual deutliche Gehaltserhöhungen bekommen die letzten Jahre.
Nützt halt nur nichts, wenn die reale Inflation deutlich höher ist als der Gehaltszuwachs.
Online shoppen die Deutschen wie nie zuvor, aber die Lust auf größere Anschaffungen bleibt im Keller. Während Fingerabdruck und Gesichtsscan den Kauf per Klick beflügeln, drücken Arbeitsplatzabbau und Rezessionsängste die Stimmung.
So ist es. Die Eintrübung des Konsumklimas geht vor allem zulasten des lokalen Handels, der in der Regel hochpreisiger ist.
Und der Gewinner ist: Temu.
Schöne neue Welt…
Leider wirst du damit recht haben, ich frage mich bis heute, wer mit dieser Scheiße wirklich glücklich wird. Alles nur billiger Krempel, ich bin froh, dass sparen auch verzicht bedeutet und meine Wohnung nicht aus allen Nähten platzt mit Zeug, was ich nie benutze.
Hat Konsum jemals glücklich gemacht (außer den Händler und Hersteller)? Die Leute wurden halt auf Konsum getrimmt und sie machen es halt unreflektiert weiter im Glauben, dass es sich glücklich machen wird. Was sie kaufen, ist für den Kick egal.
Das ist richtig, dass es erzogen ist, allerdings je älter ich werde, desto mehr muss man ja eigentlich auch aufs Geld achten und da werden bestimmte Entscheidungen halt eher 2x überdacht.
Ich denke nicht, dass Temu, AliExpress und Co. signifikant Umsätze abziehen. Das Zeug, was man da bekommt, ist qualitativ größtenteils der letzte Schuld bis hin zu gefährlich und gesundheitsschädlich.
Sinnvoll ist AliExpress und Co. bei Kleinkram, bei dem man über Amazon faktisch exakt das gleiche bekommt nur zum dreifachen Preis, als würde man direkt bei AliExpress bestellen.