Ford und das langsame Ende in Deutschland

Ford hat den deutschen Standort in den letzten Jahren nicht gut behandelt und das hat leider ernste Folgen für die Mitarbeiter vor Ort. Von einst 20.000 Personen sind keine 12.000 mehr vor Ort und bis 2027 wird die Zahl bei Ford sogar vierstellig sein.

Bei Ford USA hat man mittlerweile die  „Patronatserklärung“ beendet, der Standort steht also alleine da und muss lukrativ sein. Laut Automobilwoche wird man sich aber wohl verkleinern, was Ford der Stadt Köln bisher wohl nicht mitgeteilt hat.

Ford im Gespräch mit Investoren

Es gibt jedoch Gespräche mit Investoren, so die Quelle, und Ford könnte sich von einem Teil des Firmengeländes trennen. Eine Absage gab es zwar auch schon (für das Unternehmen Arclif, von Ford bestätigt), aber andere Gespräche laufen noch.

Ohne eine klare Perspektive, die Ford in Deutschland derzeit fehlt, wird es immer schwieriger für den Standort. Die neuen Elektroautos mit VW-Technik müssten jetzt einschlagen, um den Standort auszulasten, aber danach sieht es derzeit nicht aus.


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  1. Phil 🪴

    Ich bin absolut happy mit meinem Ford Mustang Mach-E und dem Explorer EV. Klar, der Explorer basiert auf einer Kooperation mit VW – aber das amerikanische Design kombiniert mit VW-Technik ist für mich ein ganz gelungener Mix. Gerade für den europäischen Markt macht das durchaus Sinn.

    Trotzdem haben mich natürlich immer die ‘echten’ amerikanischen Ford-Modelle am meisten fasziniert – ob Mach-E, klassischer Mustang oder der Bronco. Ich denke, genau diese Nische wird Ford auch weiterhin bedienen, vielleicht sogar noch stärker in Zukunft. Mit „importierten“ Modellen.

    Ich hoffe sehr, dass Ford in Europa – und besonders in Deutschland – eine langfristige Perspektive hat. Wer weiß: Vielleicht schlagen sich der Explorer EV und der Capri mittelfristig doch besser als gedacht, und es bleibt eine Entwicklungsbasis in Deutschland erhalten. Aktuell hauen sie die Kisten ja zu richtig geilen Leasingraten raus. :)

    Ich persönlich habe mit Ford bisher nur positive Erfahrungen gemacht – vom Mondeo über den Fiesta bis hin zu einem importierten SN197 Mustang, den ich vor ein paar Jahren gefahren bin. Für mich ist Ford nicht nur ein Autohersteller, sondern ein Stück „amerikanische Fahrfreude“ und amerikanisches Design. Und das passt perfekt zu mir.

    1. Ali 👋

      ja klar… wer kann sich das leisten mit 2000€ Lohn. arbeite selber bei Ford und kenne niemanden der diese Autos fährt außer Angestellte mit 5-7 k I’m Monat

  2. Hans der Maulwurf 👋

    Er fuhr Ford und kam nie wieder.

    1. Haselau 👋

      Der Spruch ist dummes Zeug und so alt wie der Mauwurf

  3. sym 🪴

    Der Laden muss doch bewusst vor die Wand gefahren worden sein.
    Was haben die denn erwartet, wenn man Volumenmodelle wie Focus & Fiesta einstampft?

  4. Matze50 🌀

    Furchtbar, ich liebe FORD

  5. Klaus Köpper 👋

    Wer ohne Not die wirklich guten Autos aus Saarlouis platt und die Fabrik dicht macht, der hat es nicht besser verdient…

  6. D3P 🌀

    Für die Mitarbeiter*innen tut es mir natürlich leid, immer der kleine Mann/Frau ist halt leider der/die, der/die Rechnung zahlt.

    Aber um die Marke Ford tut es mir nicht leid. Ist für mich so ne Marke wie Seat, irgendwie verbindet man (ich zumindest) keinerlei Emotionen.

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