Amazon Locker wird durch Mitarbeiter intern getestet

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Anfang des Jahres wurden Amazons Pläne für einen Konkurrenzdienst zu den DHL Packstationen bekannt. Nun befinden sich die „Locker“ genannten Paketboxen offensichtlich auch in Deutschland im internen Testbetrieb.

Die 2700 Packstationen von DHL gehören mittlerweile zum Stadtbild dazu. Amazon entwickelt scheinbar ein sehr ähnliches Konzept für den deutschen Markt und nennt die Abholstationen „Locker“. Man könnte damit unabhängiger von externen Dienstleistern werden und das weitere Wachstum sichern.

In den Logistikzentren Bad Hersfeld, Pforzheim und Rheinberg sowie in den eigenen Büros Berlin und München betreibt man derzeit testweise einige von den Stationen. Hierfür arbeitet man mit Hermes zusammen. Mitarbeiter können hier ihre Onlinekäufe abholen. Dafür bieten die Abholboxen 55 Fächer (6 große, 12 mittlere und 37 kleine) und einen mittig angebrachten Touchscreen mit Scanner. Der Aufbau ähnelt also stark den bekannten DHL Packstationen.

Auch der Prozess ein Paket dorthin liefern zu lassen und abzuholen unterscheidet sich kaum. Der Abholcode kommt auch hier per SMS oder Mail. Alternativ wird es noch einen QR-Code geben, den man scannen kann. Die Abholfrist beträgt 3 Werktage nach Lieferung. Wird das Paket innerhalb dieser Frist nicht abgeholt, geht es automatisch an Amazon zurück und der Kaufpreis wird erstattet.

(Screen: supermarktblog.com)

Ob und wann das Konzept hierzulande in Serie geht ist nicht bekannt. Weiterhin kann man auch nicht sagen, ob man letztendlich mit eigenen Fahrzeugen und Fahrern ausliefern will oder weiterhin auf die momentanen Dienste wie DHL oder Hermes setzt. Amazon gibt keinerlei Auskunft zu der Angelegenheit.

(Bild: supermarktblog.com)

Als Standort für die eigenen Stationen könnten, wie schon in London, Ladenflächen in kleineren Supermärkten in Frage kommen. Für dessen Betreiber, aber natürlich auch für größere Ketten, würde sich ein Geschäft mit Amazon vielleicht lohnen, wenn der Konzern entsprechend hohe Platzmieten zahlt und die Kunden bei der Gelegenheit auch gleich noch ein paar Einkäufe erledigen.

(Screen: supermarktblog) Der Locker im Münchener Büro heisst Boris.

Sollten wir hierzulande in den Genuss einer Logistik durch Amazon selbst kommen, wird der Konzern wohl auch sein Namensmodell für die Stationen aus den anderen Ländern übernehmen. Die haben nämlich nicht wie bei DHL eine Nummer, sondern tragen immer landestypische Vornamen (z.B. Anja, Fritz, Boris…).

[quelle]via supermarktblog[/quelle]


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