Über- und unterschätzt: Das Apple iPhone 14 Pro

Eine erste Einschätzung nach der Ankündigung ist wichtig, erster Eindruck vor Ort ist interessant, ein kurzer Test nach ein paar Tagen spannend, doch man lernt so ein Smartphone dann eben doch erst nach ein paar Wochen oder Monaten kennen.

Seit einem Monat begleitet mich jetzt ein iPhone 14 Pro, welches das iPhone 13 Pro abgelöst hat. In meinem ersten Langzeit-Review will ich die Sache aber mal etwas anders angehen und Dinge aufzählen, die ich überschätzt und unterschätzt habe.

Video: Apple iPhone 14 Pro nach einem Monat

Apple iPhone 14 Pro: Über- und unterschätzt

Apple iPhone 14 Pro: Das ist mein Fazit

Es gibt noch kleine Dinge, wie die Ladezeit, die weiterhin langsam ist, oder der A16, den man sich hätte sparen können, denn das ist kein wirklicher Unterschied zum A15, oder eben Lightning, dieser Anschluss ist langsam nicht mehr zeitgemäß.

Doch das sind Dinge, die man so erwartet hat, wie auch die Ergebnisse beim 3-fachen Zoom, die für diese Preisklasse zu schlecht sind. Über die Preise müssen wir an dieser Stelle nicht sprechen, Inflation und Eurokurs hin oder her, Apple hat hier noch einen besonderen Bonus auf die UVP gepackt, der sicher darüber liegt.

Beim iPhone kam es in den letzten Jahren immer wieder vor, dass ich positiv und negativ überrascht war. Das iPhone 11 Pro war zum Beispiel eine Überraschung, da die Details spürbar besser waren und es für mich doch ein Pro-Modell am Ende war.

Das iPhone 12 Pro war am Ende nur ein Schaf im Wolfspelz und das iPhone 13 Pro brachte endlich Basics wie 120 Hz mit und fühlte sich wie ein großer Schritt an. In diesem Fall muss ich ehrlich sagen, dass es sich wie ein kleiner Schritt anfühlt.

Der für mich optimale Update-Zyklus wären iPhone X, iPhone 11 Pro, iPhone 13 Pro und dann iPhone 15 Pro, falls wir kommendes Jahr wirklich Dinge wie Periskop und USB C sehen. Das iPhone 14 Pro ist aber doch eher ein typisches S-Jahr für Apple.

Und ehrlich gesagt auch kein starkes S-Jahr, denn die Optik mit dem Loch und die Zahl mit den 48 Megapixel lassen es größer wirken, als es ist. Da das iPhone 13 Pro erstaunlich preisstabil ist, kann man sich auch ein iPhone 14 Pro holen, wenn es um ein aktuelles iPhone geht. Doch ich würde dann wohl doch eher ein Jahr warten.

Ab einem iPhone 11 Pro wird man wohl keinen großen Sprung spüren, vor allem da würde ich noch eher warten. Mit einem iPhone XS kann man nachdenken und mit einem X würde ich upgraden, das hat rückblickend betrachtet keine gute Kamera.

Ich bin jetzt mal gespannt, was uns 2023 beim iPhone erwartet, denn die großen Upgrades gibt es ja mittlerweile eher alle drei Jahre und es steht einiges im Raum. Bei den aktuellen Ankündigungen sind meine Erwartungen aber doch eher gering.

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