Apple Music: Kleinigkeiten und kurzes Fazit nach dem Start

Hardware

Gestern Abend ging Apple Music an den Start und seit dem gibt es da noch ein paar offene Fragen und vielleicht auch ein paar Tipps, die man beachten sollte, wenn man vor allem nicht versehentlich zahlen möchte.

Und genau damit fange ich auch direkt an, denn wer sich Apple Music nur mal anschauen möchte, sollte vielleicht direkt das Abo kündigen. Das kann man in den Einstellungen des Accounts vom App Store. Auf dem iPhone oder iPad geht ihr dazu einfach in den App Store, dort auf euren Account und dort auf das Verwalten der Abos. Haken weg und euch erwartet keine Überraschung.

Zum Start war die Aufregung groß, denn das iTunes-Update lies noch auf sich warten und kam erst in der Nacht von gestern auf heute. Also einfach mal die App auf eurem Rechner (Windows oder Mac) öffnen und nach einem Update suchen. Dort findet ihr dann auch Apple Music. Betatester von iOS 9 müssen noch bis kommende Woche warten, dann gibt es auch hier das Update.

Um das noch mal klar zu stellen: Apple Music, also das Streaming von Musik, kostet etwas, Beats1, der Radiosender, ist kostenlos. Die Playlisten der Shows findet man übrigens auf der Seite der jeweiligen Künstler, man muss sich also noch jeden Song merken. Und wer wir ich wenig Interesse an der Connect-Funktion hat, kann diese einfach deaktivieren und durch Playlisten ersetzen.

Geht dazu in die Einstellungen, dort auf den Reiter „Allgemein“ und dort auf den Reiter „Einschränkungen“. Dort entfernt ihr Apple Music Connect und im Anschluss gibt es statt „Connect“ einen „Playslists“-Reiter. Und solltet ihr euch einen Spitznamen geben wollen, dann geht in die Musik-App, klickt dort links oben auf Account und dort dann wiederum direkt auf euren Namen.

Apple ist übrigens sehr aktiv in den sozialen Netzwerken und geht hier eine völlig neue Richtung. Es gibt einen Twitter-Account, einen Tumblr-Blog und einen Instagram-Account. Beats1 hat einen eigenen Twitter-Account. Und wie das bei einem echten Radiosender so ist, man kann tatsächlich auch direkt bei Apple anrufen und Musikwünsche äußern, hier gibt es die Telefonnummern.

Das erste Fazit nach einem Abend und einer Runde Sport mit dem Dienst? Ich bin durchaus angetan von der App und den Funktionen. Optisch gefällt es mir sehr gut. Was mir aber nicht gefällt, ist der Zwang zur iCloud-Musikmediathek, wenn man Musik auf dem Gerät offline speichern möchte. Das Angebot durch Beats1 ist nett, mehr aber auch nicht. Mein Highlight ist das jedenfalls nicht.

Am Ende kann man glaube ich sagen, dass die Kernfunktionen die gleichen sind, wie bei allen anderen auch. Im Apple-Ökosystem ist der Dienst sogar die beste Alternative, vor allem wegen dem Offline-Support für die Apple Watch. Ich persönlich bin nach weniger als 24 Stunden immer noch nicht so ganz sicher, ob ich da bleiben möchte, oder ob mir Spotify besser gefällt.

Wirklich spannend wird das dann glaube ich in ein paar Wochen, wenn es sich mal eingespielt hat und vor allem die Probeabos alle ablaufen. Dann wird sich zeigen, ob die Leute dort bleiben, oder nicht. Außerdem ist für den Erfolg eine Android-App essenziell. Diese soll im Herbst kommen, einen Termin gibt es im Moment noch nicht. Habt ihr Apple Music schon getestet? Wie gefällt es euch?


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