Google Maps: WDR-Beitrag kritisiert 3D-Funktion

Google Street View ist in Deutschland bekanntlich nur sehr lückenhaft verfügbar. Das lag vor allem an Datenschutzbedenken. Solche gibt es nun auch bei der 3D-Funktion.

Seit geraumer Zeit implementiert Google in seinen Kartendienst Google Maps auch eine 3D-Funktion für die Karten. Anstatt nur eine „flache“ Satellitenansicht darzustellen, werden sämtliche Objekte plastisch dargestellt. Diese 3D-Funktion basiert auf verschiedenen Aufnahmen, vor allem aber auf Luftbildern. Ich persönlich finde die Funktion ziemlich gelungen, erlaubt sie doch detaillierte Einblicke. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass man sich als Hauseigentümer daran stört.

Ein aktueller WDR-Beitrag des Wirtschafts- und Verbrauchermagazin „Markt“ kritisiert diese Funktion nun öffentlich. Ziemlich negativ und auch einseitig wird darüber berichtet. Im Teaser zum Video heißt es:

Ihr wollt wissen, wie es hinterm Haus Eures Kollegen aussieht? Kein Problem, ein Besuch auf Google Maps 3D macht’s möglich. Dort kann man in vielen Städten und sogar kleinen Örtchen dreidimensional auf Häuser und Gärten in NRW schauen. Selbst auf solche, die in „Google Streetview“ gepixelt sind. Wie ist das möglich? Eine bisher unbekannte Datenschutzlücke?

Im Beitrag kommen Personen zu Wort, die ihre Häuser zwar bei Street View verpixeln lassen haben, nun aber über die 3D-Funktion online wieder aufzufinden sind. Google sieht dabei keine Rechtsverstöße. Das Video zum Beitrag steht nun ein Jahr lang beim WDR zum Abruf bereit. Eure Einschätzung zur den im Beitrag geäußerten Bedenken bezüglich der 3D-Funktion in Google Maps würde mich interessieren.


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