Grip UI: Das Smartphone per Druckausübung steuern (Konzept)

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Smartphones werden immer größer und viele befürchten in diesem Zuge, dass darunter die Nutzbarkeit der Geräte leidet. Vor allem die einhändige Bedienung wird bei Displays jenseits der 4,3“ gerne mal schwierig und Exoten, wie das Samsung Galaxy Note, kann man in einer Hand gerade einmal halten.

Docomo hat versucht, sich diesem Problem anzunehmen und ein Konzept entwickelt, welches die einhändige Bedienung eines Smartphones auch bei größeren Geräten einfach und intuitiv gestalten will. Dieses heißt „Grip UI“ und nimmt dafür Abstand von der Touchscreen-Bedienung an sich und möchte stattdessen das Gerät als solches in die Bedienung einbeziehen. Das bisherige Ergebnis dieses Vorhabens sieht dann so aus, dass die Bedienung durch das Ausüben von Druck am Gerät selbst erfolgt und diese wiederum mittels Drucksensoren in bestimmte Aktionen umgesetzt werden. Ist das Disply z.B. gesperrt, kann man es entsperren, indem man einen bestimmten Druck an den Seiten ausübt. Ab einer festgelegten Druckgrenze wird das Smartphone dann entsperrt. Über die gleiche Methodik lässt sich so z.B. bereits der Browser öffnen, indem man den Druck am oberen Ende des Gerätes ausübt.

Das Konzept als solches könnte meiner Ansicht nach durchaus Anwendung in der Praxis erfolgen, allerdings sieht es bisher noch etwas hakelig aus bei der Bedienung. Hier müsste Docomo in Zukunft noch weiter optimieren und verfeinern. Vielleicht sehen wir dann ja in den nächsten Jahren wirklich ein Smartphone, das auf eine solche Bedienung setzt.


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