iPad Air 2 und iPad mini 3: Das sagen die ersten Testberichte

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Apple iPad Air 2 vs. iPad mini 3 (Bild: Engadget)

Die Vorbestellungen sind verschickt und werden in dieser Woche bei den Kunden ankommen. Passend dazu durften die ersten US-Medien heute ihren Testbericht zum iPad Air 2 und iPad mini 3 veröffentlichen.

Es ist das übliche Prozedere bei Apple: Gerät vorstellen, die üblichen Medien mit einem Gerät versorgen, das Embargo für die Testberichte fallen lassen und schon steht das Gerät im Einzelhandel. Das alles passiert oftmals in weniger als zwei Wochen. So auch bei den neuen iPads. Hier lag dieses mal sogar noch nicht mal eine Woche zwischen Ankündigung und Testbericht. Doch es gab auch nicht all zu viel zu testen und auch das Ergebnis überrascht mich nicht.

John Gruber von Daring Fireball schreibt, was ich mir dachte: Das iPad Air 2 ist ein größeres Update, als man das im Vorfeld gedacht hätte. Das iPad mini 3 kann man komplett ignorieren, wenn man kein TouchID will und Apple sollte die Modelle mit 16 GB Speicher so langsam aus dem Portfolio werfen und sie mit 32 GB ersetzen. Klar, höhere Gewinnmarge und nicht jeder braucht so viel Speicher, doch Apple sollte sich laut Gruber überlegen, was man lieber will: Zufriedene Nutzer (auf lange Sicht), oder ein paar Dollar mehr in der Kasse.

Über die Leistung beim iPad Air 2 beschwert sich jedenfalls keiner, sowohl in Benchmarks, als auch im Alltag, es gibt keinen Grund zum Meckern. Die neue CPU und die doppelte Menge an Arbeitsspeicher machen richtig Druck. Doch mehr Power und ein dünneres Gerät haben auch einen Nachteil: Der Akku hält laut Engadget nicht mehr ganz so lange, wie beim ersten iPad Air. Hier ist man übrigens auch enttäuscht, dass Apple die Wippe an der Seite entfernt hat.

Interessant fand ich auch einen Abschnitt im Test von The Verge, dort kommt das neue Display nämlich nicht ganz so gut weg. Es soll weniger reflektieren, klar, doch im Alltag macht das keinen Unterschied. Die neue Dicke und das neue Gewicht sind im Alltag, im Vergleich zum iPad Air, ebenfalls nicht der Rede wert. Man merkt den Unterschied, er ist aber nicht entscheidend.

Auch Walt Mossberg von Re/Code ist nicht unbedingt begeistert. Klar, das beste Tablet ist jetzt noch besser, aber der Unterschied ist marginal. Darrell von TechCrunch war von dem 6,1 Millimeter dünnen Gerät allerdings angetan und schwärmte hier ein bisschen mehr. Die restlichen Testberichte lesen sich in diesem Jahr alle ähnlich. Eine Überraschung habe ich nicht gefunden.

Abschließend kann man also sagen: Solltet ihr ein iPad Air besitzen, wartet ein Jahr. Es sei denn ihr benötigt TouchID, was praktisch, aber nicht unbedingt den Aufpreis wert ist. Solltet ihr ein iPad 4 oder älter besitzen und letztes Jahr noch nicht gewechselt haben: Es lohnt sich. Beim iPad mini 3 ist das noch krasser. Als Besitzer eines iPad mini 2 sollte man das neue Modell vermeiden und als Besitzer eins iPad mini 1 sollte man jetzt zum iPad mini 2 mit 32 GB Speicher greifen. Das ist nämlich günstiger, als das iPad mini 3 mit 16 GB Speicher.


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