Keine Funklöcher mehr bis 2018

Marktgeschehen

Bild: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0

Bis zum Jahr 2018 soll es in Deutschland keine Funklöcher mehr geben. Dies äußert Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) im Vorfeld der am Mittwoch startenden Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen.

Die bisher von DVB-T genutzten Frequenzen im 700-MHz-Band werden wie bereits bekannt neu vergeben und sollen den Mobilfunk in Deutschland stärken. Die entsprechende Auktion soll nicht nur ordentlich Geld in die Staatskasse spülen, sondern ist für die Provider auch mit Auflagen verbunden. Der oder die Käufer der freiwerdenden Frequenzen werden verpflichtet, in den Ausbau von hochleistungsfähigen Netzen zu investieren und bis zum Jahr 2018 auch Autobahnen, Schienenstrecken und ländliche Regionen mit schnellem mobilen Internet zu versorgen. Auch wenn sich der Ausbau an gewissen Orten nicht lohnen sollte, will der Bund mit einem Förderprogramm nachhelfen.

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Weiterhin stellte der Minister klar, dass man den Erlös aus der Versteigerung für den Breitbandausbau verwenden möchte. Das Mindestgebot liegt bei 600 Millionen Euro, es wird allerdings erwartet, dass wie 2010 ein Milliardenbetrag zusammenkommt. Die Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone bewerben sich bei der Aktion um die Frequenzen, der Ausgang ist aber natürlich noch offen.

Auch die Rundfunkanstalten sind gefragt, wenn es um den zeitnahen Ausbau des Mobilfunks im 700-MHz-Band geht, denn zwar haben die bis spätestens 2018 Zeit, auf DVB-T2 umzustellen, könnten aber zum Wohle aller diesen Schritt bereits schneller vollziehen.

via RP Quelle Bild

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