Netflix: 2017 mit Fokus auf mehr „improvisierte Shows“

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Der Streaminganbieter Netflix möchte sich nächstes Jahr verstärkt auf Shows mit improvisierten Inhalten konzentrieren und hier richtig Druck machen.

Aktuell hat Netflix knapp 30 eigene Serien und knapp 600 Stunden eigenen Content. 2017 wird man die Zahl der Serien verdoppeln und den Content auf mindestens 1000 Stunden anheben. Eigenproduktionen und exklusive Inhalte werden in Zukunft ein noch größeres Thema spielen, als sie es sowieso schon tun.

Im Fokus werden 2017 vor allem auch „unscripted shows“ stehen, so Variety. Damit sind Shows mit improvisierten Inhalten gemeint. Wobei man bei solchen Formaten bekanntlich immer darüber streiten kann, wie viel Inhalte echt ist und wie viel davon nach einem Script passiert. Doch das ist wieder ein anderes Thema.

Solche Formate kommen vor allem auf internationaler Ebene gut an, so Netflix, und sind ein „sehr interessantes Geschäftsmodell“. 2017 wird man mit 6 Milliarden US-Dollar gut eine Milliarde mehr für eigene Inhalte ausgeben, als man das dieses Jahr getan hat. Aber keine Angst, die Qualität von Netflix sinkt jetzt nicht drastisch.

Netflix 2017: Eigene Serien und Filme

Der Anbieter weiß, wie gut hochwertige Formate wie Stranger Things ankommen. Daher hat man von der wohl erfolgreichsten Streaming-Serie 2016 bereits eine neue Staffel in Auftrag gegeben. Es sind aber nicht nur Netflix-Produktionen geplant, man hat auch schon fleißig bei den Fernsehsendern in den USA eingekauft.

Filme werden ebenfalls nicht zu kurz kommen, denn auch hier sind die exklusiven Inhalte und Eigenproduktionen bei Netflix selbst beliebt. Die Adam Sandler-Filme sind beispielsweise die beliebtesten Netflix-Filme weltweit. Das dürfte aber wohl eher an der Werbung und nicht an der Qualität der Filme liegen ?

Am Sportgeschäft hat man weiterhin kein Interesse, das sollen die machen, die das besser können und die Disney-Übernahmegerüchte wurden ebenfalls mit der Aussage „das würde es schwer machen so diszipliniert wie jetzt zu bleiben“ etwas entkräftet. Kaufinteressenten hat Netflix aber mit Sicherheit einige.

[quelle]via TechCrunch[/quelle]


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