Nokia Lumia 925: Unser erster Eindruck

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Wir waren gestern in Berlin bei Nokia zu Besuch und neben einem Gespräch mit CEO Stephen Elop und ein paar Informationen zum Here-Dienst, war natürlich auch das neue Flaggschiff Lumia 925 vor Ort. Wir hatten also auch die Möglichkeit uns das vor gut zwei Wochen vorgestellte Windows Phone mal etwas näher anzuschauen und ich möchte hier meinen ersten Eindruck zum Gerät wiedergeben. In diesem Fall gilt: Es handelte sich hier um kein finales Gerät und ich hatte es auch weniger als eine halbe Stunde in der Hand. Mehr Eindrücke und Informationen gibt es dann erst, wenn das Testgerät irgendwann im Juni bei uns eintrifft.

Die Zeit hat aber zum Glück auch ausgereicht, um ein noch kleines Video vom Lumia 925 zu machen, welches ihr neben ein paar geschrieben Worten und Fotos ebenfalls in diesem Beitrag findet.

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Fangen wird mit einem Eindruck der Hardware an, die sich eigentlich nur auf das neue Design konzentriert. Unter der Haube hat sich nichts geändert und auch sonst kann man sagen, dass Windows Phone genauso flüssig läuft, wie bisher. Einziger Unterschied beim ersten Anschalten ist das Amoled-Display, welches in dem leicht dunklen Raum natürlich etwas besser rüber kam, da es intensivere Farben hatte. Die Frage nach dem Display ist eine Frage des Geschmacks, in solchen Situationen kann ich mir durchaus auch mit Amoled anfreunden, allgemein betrachtet ziehe ich allerdings LCD vor. Die Verarbeitung und Wertigkeit des Lumia 925 ist allerdings großartig, im Prinzip sind damit alle meine Kritikpunkte beim Lumia 920 beseitigt worden.

Doch damit das neue Lumia 925 dünner und leichter wird, musste man den Standard für kabelloses Laden entfernen und konnte nicht wie beim Lumia 928 für Verizon auf einen Xenon-Blitz setzen. Beides Funktionen, die dann in Zukunft sicherlich auch in diesem Gehäuse unterkommen würden, jetzt aber technisch nur schwer möglich sind. Kabelloses Laden kann man übrigens mit einem Cover nachrüsten, ein solches war aber leider nicht vor Ort. Ich finde das Update vom Lumia 920 zum Lumia 925 mehr als gelungen, allerdings bleibt der Kritikpunkt mit dem kurzen Abstand zwischen den beiden Geräten. Und bis Ende des Jahres werden wir dann womöglich noch ein Lumia 930 (Vermutung von mir) sehen, was es irgendwie schwierig macht das Gerät zu empfehlen, denn am Ende wird das 930 die Funktionen enthalten, die man hier wieder entfernen musste. Meiner Meinung nach reicht eigentlich ein „Hero-Gerät“ pro Jahr.

Man merkt aber auch hier wieder schön, wie schnell Nokia geworden ist. Die Entwicklung ist schneller geworden, man versucht mit anderen Herstellern auf dem Markt zu konkurrieren und das erreicht man nach eigener Einschätzung nur durch ständigen Fortschritt und Funktionen, die andere nicht bieten. Das Lumia 925 ist glaube ich das erste Windows Phone, welches ich mir dann tatsächlich als mein „Hauptsmartphone“ vorstellen könnte, doch so positiv wie die Entwicklung von Nokia auch ist, Microsoft muss einfach noch anziehen. Es ist nicht unbedingt die Auswahl an Applikationen, auch bei Windows Phone 8 fehlen mir einfach noch zu viele Funktionen und ich weiß auch nicht, ob man diese dann mit „Blue“ nachreichen wird. Sollte Windows Phone momentan allerdings euren Anforderungen an ein Smartphone genügen, dann wird euch im Juni glaube ich das bisher beste Gerät erwarten.

Nokia Lumia 925 Hands-On


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