Meine Baby-Testreihe: Owlet Smart Sock 3

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Wie ich jetzt immer mal wieder erwähnt habe, wurde ich Vater und ich freue mich nicht nur auf die neue Aufgabe, schon im Vorfeld habe ich mich auf eine ganz neue Reihe an Testmöglichkeiten gefreut. Und war selbst überrascht, was es alles gibt.

Elektrische Kinderwägen, smarte Socken, Milchpumpen mit App, die Baby-Welt ist bereits smart und daher habe ich mich etwas eingearbeitet und ein paar Marken mit meinem Anliegen kontaktiert. Und dabei habe ich sehr viele Antworten bekommen.

Falls ihr aber noch Tipps rund um „Baby-Tech“ habt, dann immer her damit, der Kleine ist erst einen Monat alt und ich bin offen für Tipps. Den Anfang macht heute eine smarte Socke, die Owlet Smart Sock 3, die wir mit der Cam getestet haben.

Vorab zur Kamera: Ganz nett, aber nur bedingt praktisch, da man nur über die App darauf zugreifen kann und es kein klassisches Babyfon mit Monitor gibt. So eins habe ich auch im Test, daher ist die Owlet-Kamera eher ein netter Bonus für uns.

Eine smarte Socke für die Nacht

Die Owlet Smart Sock ist eine Socke, die vor allem zwei Vitalwerte in der Nacht bei eurem Baby messen kann: Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt. Dazu kommt noch eine Analyse des Schlafs. Am Ende ist es wie ein kleiner Fitnesstracker für den Fuß.

Das Anbringen der Socke ist, wenn man es ein paar Mal gemacht hat, kinderleicht und die Socke sitzt im Alltag fest und rutscht nicht. Es gibt mehrere Größen, aber man kann auch eine Plus-Version kaufen, die dann bis zum 5. Lebensjahr reicht.

In der App sieht man nicht nur die Vitalwerte und den Durchschnitt der Nacht (wie auch beim Schlaf), die Basis, über welche die Socke geladen wird, warnt euch bei Unregelmäßigkeiten. Falls also der Puls rapide absinkt, dann bekommt ihr das mit.

Die Basis spielt dabei Mockingbird ab, aber das tut sie auch bei Kontaktverlust zur Socke, was nicht ganz optimal ist. Unser Wickeltisch ist nicht im Schlafzimmer und so weit weg, dass die Basis direkt Alarm schlägt. Wir müssen sie also ausschalten, wenn einer wickelt, damit die andere Person nicht aus dem Schlaf gerissen wird.

Eine Pausefunktion (für ca. 10 Minuten) wäre ein guter Bonus.

Eine teure Socke für die Kontrolle

Die Socke bringt zwar die Funktionen eines Fitnesstrackers oder eine Smartwatch mit, aber für diese Werte zahlt man mit 339 Euro auch einen doch sehr hohen Preis.

Meine Frau möchte die Socke nicht mehr missen, ihr gibt sie Sicherheit, ich bin da als Mensch etwas entspannter, aber als Produkt selbst gefällt sie mir gut, denn sie tut, was sie verspricht. Teuer, aber zuverlässig. Bedenkt aber auch, dass man sich damit an eine dauerhafte Kontrolle des Babys gewöhnt, auch nicht immer optimal.

Als Mensch, der selbst gerne seinen Körper analysiert und trackt, finde ich es aber tatsächlich interessant, weniger als Tool, welches mich im Notfall alarmiert (nimmt man auch gerne mit), sondern für die Statistiken, denn für sowas bin ich zu haben.

Was ich an dieser Stelle auch erwähnen möchte, und das hebe ich hervor, weil es noch oft genug in dieser Testreihe negativ auffallen wird: Die App funktioniert gut und zuverlässig, die Basis ist via USB C verbunden und alles wirkt modern. Mir ist hier leider viel zu oft Micro-USB begegnet und schlechte Apps sind ebenfalls dabei.

Die Owlet Smart Sock 3 kann hier überzeugen, was ich bei so einem Preis zwar erwarte, aber wie gesagt, diese Erwartung wurde in der Reihe bisher leider nicht immer erfüllt. Weitere Details zur Socke gibt es auf der Produktseite von Owlet.

PS: Man findet auch (ähnliche) Alternativen dazu bei Amazon, ich habe mir bisher aber keine davon angeschaut. Falls ihr welche kennt, schreibt mir das gerne.

PPS: Die Socke ist zwar bei uns (noch) kein medizinisches Produkt, aber sie hat Ende 2023 eine offizielle De Novo FDA-Genehmigung in den USA erhalten.

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