Reingehört: Sonos Beam 2. Gen

Sonos Beam Header

Die Sonos Beam 2 begleitet mich seit ein paar Wochen im Alltag und das Fazit hat vermutlich deshalb so lange gedauert, weil es mir dieses Mal schwerfällt.

Doch bevor wir einsteigen: Die zweite Generation der Sonos Beam ist weiterhin sehr kompakt, kommt nun aber komplett aus Kunststoff daher. Die Lautsprecher unter der Haube sind identisch, doch der Prozessor und die Software sind neu.

Die große Neuerung der Sonos Beam 2: Ein eARC-Anschluss (es gibt übrigens nur diese Möglichkeit für den TV, ein Adapter für einen optischen Anschluss liegt bei) und Dolby Atmos. Falls euer TV das nicht unterstützt, wird es also schon schwierig.

Es ist eine Weile her, dass ich die erste Sonos Beam gehört habe und hinzukommt, dass ich sie in einem anderen Raum getestet habe. Daher wird dieser Eindruck eher auf dem Vergleich mit der Sonos Arc liegen, der größeren und teureren Soundbar.

Sonos Beam: Wie klingt sie?

Sound zu beschreiben ist immer schwierig, vor allem, da jeder andere Kenntnisse hat. Kaum einer von euch wird eine Arc besitzen, denn falls das der Fall ist, wird die Beam für euch eher uninteressant sein. Die Arc klingt für mich weiterhin deutlich kräftiger und kommt mit mehr Volumen und Bass daher – was mir wichtig ist.

Ich war aber auch erstaunt, wie gut so eine kompakte Soundbar dann doch klingen kann. Und auch der 3D-Effekt ist bei mir (auch mit der Arc) im Büro spürbar, da ich nah am TV sitze. In einem großen Raum (wie einem Wohnzimmer) fällt das aber teilweise weg und da reicht mir das Volumen dieser Soundbar nicht mehr aus.

Sonos Beam Schwarz

Was ich im Test aber interessanter als den Vergleich mit unseren großen und sehr guten Soundbars (Sonos Arc und Teufel Cinebar Lux) fand: Lohnt sich so eine Investition für einen Smart TV, der dann auch die Spezifikationen mitbringt?

Meine Beobachtung der letzten Jahre war nämlich, dass größere Smart TVs, und das muss nicht das Flaggschiff sein, mittlerweile sehr gut klingen. Für unseren alten Smart TV (2017) im Wohnzimmer wäre diese Soundbar ein Mehrwert, für meinen Smart TV (2021) im Büro dann aber nicht zwingend, der klingt schon sehr gut.

Sonos Beam: Ja was denn nun?

Ihr seht schon, dass so eine Soundbar eine sehr komplexe Angelegenheit sein kann. Es hängt von euren Erwartungen und eurem Setup ab. Ich bin ein Soundbar-Fan, da ich kein 5.1-System benötige und mir das reicht, was aktuelle Modelle können.

Sonos Beam Ports

Allerdings muss ich sagen, dass mir Sound dennoch wichtig ist, daher haben wir zwei Highend-Modelle hier. Und so beeindruckt ich teilweise von der Sonos Beam war: Ich würde, wenn ich schon viel Geld dafür ausgebe, die Sonos Arc kaufen.

Solltet ihr euch das Geld sparen wollen, einen kleineren Raum und kleineren Smart TV (so um die 50 Zoll etwa) besitzen, dann könnte die Sonos Beam 2 hier aber vielleicht auch vollkommen ausreichen. Mit einem Modell (ca. 65 Zoll) und in einem etwas größeren Wohnzimmer wäre ich mir da aber dann schon nicht mehr sicher.

Sonos Beam: Die üblichen Extras

Was aber für viele ein interessanter Faktor sein kann: Wer Sonos nutzt, der weiß, was er hier bekommt. Es gibt regelmäßig Updates und eben die Option, um ein Multiroom-System aufzubauen. Vielleicht hat man auch zwei Sonos-Speaker im Wohnzimmer, dann ergibt sich damit plötzlich ein sehr spannendes TV-Setup.

Über die Sonos-App kann man auch diverse Einstellungen für den Sound wählen und Dienste wie Spotify, Apple Music und Co. einrichten. Speaker von Sonos haben eben direkt den Vorteil, dass man sich (in diesem Fall) nicht nur eine Soundbar kauft, sondern damit auch direkt das Multiroom-System im Haus erweitert.

Sonos Beam: Ein vorsichtiges Fazit

Sind Sonos Beam der 2. Generation klingt gut, mit Blick auf die Größe sogar sehr gut, wenn man dann auch mal Dolby Atmos genießen kann. Die Frage ist nur, ob man, wenn einem der Sound so wichtig ist, nicht direkt zur Sonos Arc greift.

Der preisliche Unterschied ist zwar sehr groß (die Arc ist doppelt so teuer), aber mit 500 Euro ist die Sonos Beam eben auch kein Schnäppchen bei Soundbars. Es ist am Ende also wichtig, wo eure Preisspanne liegt und was ihr genau erwartet.

Sonos Beam Logo

Ich sag es mal so: Ein 5.1-System will ich nicht, aber eine sehr gute Soundbar ist bei uns dennoch Pflicht. Das würde die Sonos Beam nicht erfüllen. Bei einem kleineren Raum und vielleicht auch kleineren Smart TV (bei 65 Zoll sieht sie schon etwas verloren aus) würde mir die Sonos Beam aber am Ende vermutlich auch reichen.

Der für mich große Pluspunkt, wenn man es mal mit anderen Soundbars in dieser Größe vergleicht: Der Sound ist mit der beste in dieser Klasse, es wird sehr viel über Software gesteuert und weiter optimiert und wenn man schon Sonos nutzt, dann erweitert man damit noch sein Multiroom-System mit einem guten Speaker.

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