Renault Scenic im Test: Wie gut ist das Elektroauto?

Renault Scenic E Tech Elektro Seite

In den letzten zwei Wochen begleitete mich der vollelektrische Renault Scenic im Alltag, der den Zusatz „E-Tech“ trägt. Dieser wird von Renault als elektrisches Auto für Familien vermarktet, auch wenn es mit 4,5 Metern nicht ganz so lang ist.

Im heutigen Beitrag will ich auf 10 Stichpunkte eingehen, die mir im Alltag mit dem elektrischen Renault Scenic aufgefallen sind und am Ende gibt es wie immer ein persönliches Fazit. Ich habe mir übrigens die Vollausstattung angeschaut, die mit dem großen Akku bei ca. 57.000 Euro liegt. Die Basis startet bei 41.400 Euro.

Renault Scenic E-Tech: Meine 10 Stichpunkte

Bonus: Der Autoschlüssel von Renault ist der vielleicht schlechteste, den ich in den letzten Jahren genutzt habe. Er ist etwas größer als eine Bankkarte, wesentlich dicker und hat nur vier Knöpfe. Er füllte bei mir fast die komplette Hosentasche aus, und da habe ich sonst gerne Autoschlüssel, Ausweise und den Hausschlüssel.

Entweder man nutzt eine schlanke Karte in der Größe einer Bankkarte mit NFC-Schnittstelle, wie Tesla, oder man bietet eben einen klassischen Autoschlüssel an. Das hier wirkte wie eine schlechte Mischung aus beiden Welten. Und in der App habe ich auch keine Option gefunden, um einen digitalen Schlüssel festzulegen.

Renault Scenic E-Tech: Mein persönliches Fazit

Optisch gefällt mir der neue Renault Scenic sehr gut, was für viele bei einem Auto oftmals sogar entscheidend ist. Doch auch in anderen Bereichen war ich zufrieden und ich war froh, dass man sich bei der Software für Google entschieden hat, denn die alte Lösung von Renault kenne ich auch und das will ich wirklich nicht nutzen.

Doch es ist das alte Problem von vielen Elektroautos, denn vor allem meine Version lag in etwa auf dem Level des neuen Tesla Model Y und das ist schneller, lädt schneller, ist (wenn es nicht schlechter als das aktuelle Model Y ist) hochwertiger und wenn einen Elon Musk nicht stört, in vielen Bereichen die attraktivere Wahl.

Der Renault Scenic ist ein wirklich gutes Auto, aber hier und da gibt es eben doch einige Punkte, bei denen ich bei über 50.000 Euro mehr erwarte. Immerhin glänzt man dank des großen Akkus bei der Reichweite, eine Autobahnstrecke über 300 km mit einem SUV bei Minusgraden und über 150 km/h schaffen auch nicht viele.

Schönes Auto, das Gesamtpaket hat mir gefallen, aber da es hier und da doch ein paar Punkte Abzug in der B-Note gibt, würde ich mir einen etwas attraktiveren Preis wünschen. Das Problem ist der Megane, der ist in meinen Augen zu teuer, der müsste ca. 5.000 Euro runter, dann könnte der Scenic auch noch etwas runter.

Ich glaube aber nicht, dass Renault dazu bereit ist, denn für die Masse gibt es jetzt den neuen R5 und die anderen Elektroautos sind für die Gewinnmarge da. Die im Moment beste Option dürfte da also Leasing sein, da bekommt man den Scenic ab 249 Euro (wobei meine Version laut Konfigurator auch nah an die 400 Euro kommt).

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