Samsung Galaxy S23: Das könnte mein Highlight sein

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Große Flaggschiffe sind spannend, aber ich gehöre zu der Zielgruppe, die sich eher für die kompakteren Modelle eines Lineups interessiert. Über 6,5 Zoll sind bei mir nicht unbedingt für die Hosentasche geeignet, daher nutze ich ein iPhone 14 Pro.

In der Android-Welt waren die Modelle mit ca. 6 Zoll in den letzten Jahren eher unspektakulär, doch da tut sich wieder etwas mehr. Die großen Flaggschiffe bleiben aber weiterhin die Highlights, da sie eben auch oft die beste Gewinnmarge haben.

In diesem Jahr könnte aber das normale Samsung Galaxy S23 mein Highlight sein, sofern die Gerüchte stimmen und sich meine Vermutung im Alltag bestätigt. Bei Samsung optimiert man nämlich zwei Schwachstellen beim kleinen Smartphone.

Video: Das Samsung Galaxy S23

Samsung Galaxy S23: Die Eckdaten

Bevor wir dazu kommen, hier ein Blick auf die möglichen Spezifikationen, die diese Woche die Runde machten. Ich gehe davon aus, dass diese tatsächlich echt sind.

Hinzu kommen Dinge wie 5G, Bluetooth 5.3, Wi-Fi 6E, USB-C, Dual-SIM, Stereo-Lautsprecher, ein Display-Fingerabdrucksensor und eine IP68-Zertifizierung. Und natürlich ist Android 13 die Basis, inklusive der neuen One UI-Version (One UI 5.1).

UWB (Ultrabreitband) fehlt leider weiterhin beim kleinen S-Modell, das gibt es nur bei den größeren Versionen. Das wäre also noch mein letzter großer Kritikpunkt.

Samsung Galaxy S23: Die Optimierungen

Samsung hat dem S23 im Vergleich zum S22 einen größeren Akku (200 mAh) spendiert, es gibt einen effizienteren Chip (Snapdragon statt Exynos), das Display hat eine variable Bildwiederholrate und dann gibt es eben noch neue Software.

Jeder einzelne Punkt ist vielleicht nicht so entscheidend, aber zusammen könnte das eine spürbar bessere Akkulaufzeit im Alltag bedeuten. Und der Akku war für viele die größte Schwäche beim Samsung Galaxy S22 – bei mir übrigens auch.

Bei der Kamera kann das kompakte Modell nicht mit dem Flaggschiff mithalten, aber es gibt einen neuen Sensor für die Hauptkamera und Marketingbilder deuten auf eine optimierte Software hin, denn die Kamera steht dieses Jahr im Fokus.

Ich gehe davon aus, dass man bei der Hauptkamera keinen großen Unterschied (S22 vs S22 Ultra) sehen wird und Ultrawinkel konnte bisher mithalten. Nur beim Zoom gibt es keine Periskop-Kamera, das wäre ein Extra, was ich mir wünsche.

Samsung Galaxy S23: Mein Fazit

Die Abmessungen des S22 und S23 sind identisch, das neue Modell wiegt sogar noch ein Gramm weniger. Das wird man nicht spüren, aber unter 170 Gramm sind weiterhin angenehm und ich werte diesen „Stillstand“ daher eher als Pluspunkt.

Ich hoffe, dass die Kamera ein kleines Stück besser wird, was mir schon reicht, und mit einem guten Periskop-Zoom in kompakten Flaggschiffen rechne ich sowieso nicht. Es sei denn Apple geht 2024 diesen Weg, dann folgen sicher auch andere.

Sollte die Akkulaufzeit im Alltag spürbar besser sein, und alles andere würde mich doch sehr wundern, dann ist das Samsung Galaxy S23 womöglich mein Highlight bei den Android-Smartphones in diesem Jahr und vielleicht sogar das Highlight.

Nur der Preisanstieg ist noch so eine Sache, womöglich landen wir bei 949 Euro. Für Vorbesteller vielleicht unattraktiv, auch wenn es mehr Speicher gibt. Doch die Preise bei Samsung sinken schnell, da sprechen wir sicher bald über 800 Euro.

Dazu kann man sich übrigens auch immer mal den Preisverlauf des Vorgängers bei Idealo anschauen, spätestens im Sommer und Herbst könnte das Samsung Galaxy S23 dann sogar eine richtige Empfehlung werden. Da benötigt man nur Geduld.

Warten wir mal die offizielle Ankündigung am 1. Februar und dann später die ersten Testberichte ab, die Eindrücke aus dem Alltag sind für mich dieses Jahr besonders spannend. Und natürlich werden wir auch hier einen S22-Testbericht einplanen.

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