Samsung Galaxy S8 soll in der Produktion über 300 US-Dollar kosten

Smartphones

Die Preise für Oberklasse-Smartphones steigen von Jahr zu Jahr, so auch die Produktionskosten, welche die Hersteller aufwenden müssen. Das legt nun zumindest eine Schätzung von IHS Markit nahe, laut der Samsung für ein Galaxy S8 ca. 307,50 US-Dollar aufbringen muss.

Kurz nachdem iFixit den Teardown des Samsung Galaxy S8 veröffentlichte, wurde das Smartphone nun auch von IHS Markit auseinandergenommen. Anstatt die Reparierbarkeit zu bewerten, interessierte man sich dort allerdings für die verbauten Teile und erstellte eine Schätzung der Produktionskosten. Diese sollen beim regulären Galaxy S8 bei 307,50 US-Dollar liegen, wobei ein Großteil für die Materialien und nur 5,90 US-Dollar für die Fertigung ausgegeben wird.

Wie für Smartphones üblich, ist auch beim Samsung Galaxy S8 das mit geringen Rändern daherkommende Display das teuerste verbaute Teil. Geschätzt werden die Kosten hierfür auf ca. 85 US-Dollar, mit 45 US-Dollar folgt der hauseigene Exynos 8895-SoC auf Platz 2.

Weitere Kosten belaufen sich auf 41,50 US-Dollar für den Speicher, 20,50 US-Dollar für die Kamera und 6,50 US-Dollar für alle Sensoren. Die Verpackung inklusive der AKG-tuned Kopfhörer wird zudem auf 15 US-Dollar geschätzt.

Vergleich mit der Konkurrenz

Quelle: Statista

Eine aktuelle Infografik von Statista erlaubt den Vergleich mit den Vorgängern sowie anderen aktuellen Flaggschiff-Modellen. Das Galaxy S8 stellt hier eindeutig das teuerste Smartphone dar und liegt fast 40 US-Dollar über dem Galaxy S7 Edge. Verglichen mit einem iPhone 7 ist es sogar über 80 US-Dollar teurer, lediglich das Google Pixel XL kommt dem Samsung-Produkt mit Herstellungskosten in Höhe von 285,8 US-Dollar nahe.

Da zahlreiche Komponenten des Samsung Galaxy S8 direkt bei Samsung gefertigt werden und für die meisten anderen kein zum Einsatz kommender Listenpreis existieren dürfte, handelt es sich hier selbstverständlich um Schätzungen, die letztlich nicht der Wahrheit entsprechen müssen. Wie die Kalkulation wirklich aussieht, weiß wohl nur Samsung selbst.

[quelle]Quelle: BusinessWire via: Pocketnow[/quelle]


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