1&1 startet AML Notrufsystem


Nachdem Vodafone, Telefónica und die Telekom bereits Advanced Mobile Location gestartet hatten, funktioniert das AML Notrufsystem nun auch bei 1&1.
Ab sofort können alle Mobilfunkkunden von 1&1 das neue Notrufsystem AML nutzen. Voraussetzung ist die Nutzung eines Android-Smartphones.
Bei AML übermittelt das Smartphone im Zuge der Kontaktaufnahme über die Notrufnummer 112 den genauen Standort des Anrufers automatisch und bis auf wenige Meter genau an die Rettungsleitstelle.
AML-Daten basieren auf exakten GPS-Koordinaten und sind damit weitaus genauer als die bisherige grobe Ortung über Funkzellen.
Ab Android 4.0 verfügbar
Das AML-System ist ein integrierter Service, keine eigene App. Kunden müssen also keine Anwendung installieren oder anderweitig aktiv werden.
AML ist auf allen Smartphones mit dem Google Betriebssystem Android ab der Version 4.0 integriert, sofern die Google Play Services installiert sind. Bei Google heißt der AML-Service Android Emergency Location Service (ELS).
Die Daten werden nur eine Stunde lang im zentralen AML-Endpunkt gespeichert und danach endgültig gelöscht. Dann stehen sie nur noch der zuständigen Leitstelle zur Verfügung.
Aufseiten der Behörden betreiben die Integrierte Leitstelle Freiburg-Breisgau Hochschwarzwald sowie die Berliner Feuerwehr den zentralen AML-Endpunkt. Der AML-Service wird nun sukzessive in allen rund 250 deutschen Rettungsleitstellen implementiert, die den Notruf 112 entgegennehmen. Bereits heute kann rund ein Drittel aller Leitstellen die AML-Daten von Mobilfunkkunden empfangen.
Der neue Dienst ist ab sofort für alle 1&1 Kunden verfügbar, sowohl im Netz von Telefonica als auch im Netz von Vodafone. AML steht automatisch zur Verfügung und muss nicht extra durch den Nutzer aktiviert werden.
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