ADAC-Test: Nachhaltig in den Urlaub auch 2023 teilweise schwierig

Bahn Zug

Für immer mehr Menschen spielt das Thema „nachhaltig unterwegs sein“ auch im Urlaub eine wichtige Rolle. Doch die Praxis kann die Erwartungen oft nicht erfüllen.

Laut einer Umfrage des ADAC zum Reiseverhalten sehen über 70 Prozent der Befragten das Thema unkomplizierte und planbare An- und Abreise als besonders wichtig an. Und immerhin 31 Prozent wünschen sich am Zielort nachhaltige Mobilitätsoptionen. Der ADAC hat untersucht, wie es in 20 Urlaubsorten um das Angebot rund um das Thema nachhaltige Mobilität bestellt ist.

Nach der ADAC-Recherche zum Thema vor zwei Jahren zeichnet sich nicht unbedingt ein Fortschritt in diesem Bereich ab. Über alle untersuchten Orte hinweg war das Ergebnis nur „ausreichend“. Schwächen sahen die ADAC-Tester vor allem beim Thema der nachhaltigen An- und Abreise, der am schlechtesten bewerteten Kategorie.

In nur neun Orten war es gut oder sehr gut möglich, auch ohne das eigene Auto anzureisen. Dagegen hat ein Viertel der Urlaubsorte keinen direkten Bahnanschluss, und in zwölf Orten gibt es keine Fernbushaltestelle, auch nicht im Umkreis von 20 Kilometern. Die Untersuchung zeigt, dass im Bereich nachhaltiger Mobilität zum und am Urlaubsort in den nächsten Jahren noch viel zu tun ist.

Der Test ist umfangreich und durchaus interessant, sodass ein Blick lohnt (auch in das enthaltene PDF mit allen Details).

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  1. softwareentwickler 🪴

    Ich mache gerne Urlaub mit dem Zug. Letztes Jahr Kroatien, dieses Jahr Rumänien und Schottland. Alles ohne Fliegen möglich und definitiv umweltfreundlicher. Und der Weg ist so auch schon Teil des Urlaubs.

  2. Keks mit Ecke 🏅

    Ich komme nicht mal zu einem vernünftigen Preis und humanen Fahrtzeiten nachhaltig zum Flughafen. So bescheiden ist inzwischen der Nahverkehr und die DB.

  3. Thomas 🌀

    Nun ja, es gibt Züge und es gibt Züge.
    Eine Rundfahrt durch Schottland mit dem Royal Scotsman steht auf meiner Bucketlist ganz oben🙃

  4. Jan 🪴

    Mit der Bahn verreisen ist das beste. Ich steig in Köln einfach in den Zug nach München, Spiel Karten/schau Netflix/Schlaf ne Runde oder betrink mich, komme entspannt en paar Stunden später an. Mache 3-6 Stunden Aufenthalt in München, geh da was leckeres essen und schlender durch die Stadt. Quasi en Kurzurlaub, um dann in den Zug Richtung Italien zu steigen und fahr dann mit runtergeklappter Kinnlade durch die Alpen und staune aus den Panorama Fenstern. Dabei muss ich mich nicht auf zu enge Autositze quetschen, geh aufs Klo wann ich will, muss keinen Gepäckcheckin machen oder irgendwie sau nervig zu nem Flughafen anreisen. Hab en Kurzurlaub auf den Weg in den Urlaub. Und bin am Zielort dann auch tatsächlich mitten im Stadtzentrum und nicht irgendwo im nichts, um mich dort dann irgendwie Richtung Stadt durchzuschlagen. Bahn mit Abstand die entspannteste Reise – wenn man das Ziel entsprechend wählt.

    1. Christian 💎

      Du sagst es selber. Das Ziel ist dabei der entscheidende Faktor.
      Dann kann das mit Sicherheit auch gut funktionieren.

      Ein Urlaub an der Algarve kannst du damit aber leider knicken. Wobei es da bestimmt landschaftlich auch eine interessante Zugfahrt wäre.

    2. Stfan 🌟

      Bei mir genau das Gegenteil, wie oft will den die gleiche Stadt anschauen. Umsteige Stress mit Gepäck, komische Gestalten am Bahnhof und der Zeitverlust kommt auch noch dazu. Lieber am Airport entspannt Gepäck abgeben und der Rest würd für dich geregelt. Auch umsteige Flüge sind entspannter, da man dabei sich nicht um das Gepäck kümmern muss. Auch ist z.B. jetzt ein Urlaub möglich im warmen für ein paar Tage, mit dem Zug nicht.
      Es hat schon alles seinen Grund, warum sich Flugzeuge und nicht Züge für Urlaub durchgesetzt haben.

    3. Hazz 🌀

      Da gebe ich dir Recht, solange es auch ein mit der Bahn erreichbares Urlaubsland ist. Ich muss nicht mit dem Flugzeug nach Italien oder Österreich fahren, dass geht ohne Frage auch mit der Bahn oder dem eigenen PKW. Ich vereise jedoch gern außerhalb von Europa, da ich in vielen Europäische Ländern bereits war und das ist mit der Bahn nicht machbar.

    4. Roberto 🏆

      Hallo Herr Lutz, sind Sie das?

  5. Stfan 🌟

    Urlaub mit dem Zug, dann würde ich lieber Zuhause bleiben.🤣🤣🤣
    Im Urlaubsland ist es sogar i.O. mit dem Zug. In den Flieger einsteigen und in ein paar Stunden im Urlaub so geht das. Nicht 20h fahren mit 4x umsteigen.
    Verstehe einfach nicht, warum Menschen sich das Leben so viel schlechter machen wegen einer Ideologie.

    1. max 🪴

      Klimawandel ist keine Ideologie sondern ein erschreckender Fakt.

      1. Hazz 🌀

        Die 3 Deutschen machen da aber nicht den Unterschied und anstatt von Verzicht sollte man lieber über Alternative Brennstoffe nachdenken. Ein Kerosingemisch beispielsweise kann schon viel bewirken. Urlaub ist für mich neben der Familie mit das wichtigste. Urlaub im eigenen Land kommt für mich nicht oder nur ganz selten in Frage. Wenn man einen das auch noch weg nehmen will, fragt man sich langsam woran man überhaupt noch Spaß im Leben haben soll.

        1. Sowas ist aber auch extrem individuell. Für mich kommt zum Beispiel vor allem Urlaub im eigenen Land infrage. Andere fahren mit einem Schiff um die Welt und wieder andere pennen nur in einem Wohnmobil. 😀 Und bei dem ADAC Test geht es ja vor allem darum, dass etwas nicht genutzt wird, weil das Angebot schlecht ist. Daher verstehe ich nicht ganz was du mit weg nehmen meinst, wurde dir irgend etwas weggenommen? Die Tourismusindustrie feiert doch wieder Rekordzahlen.

          1. Hazz 🌀

            Dies war auf die Einstellung einiger Politiker und radikalen Klimafanatiker bezogen. Die Lösung kann nicht ein Flugverbot sein oder ein Öl und Gas Verbot. Das Ziel ist sicher das richtige, aber es muss auch bezhaltbar bleiben und eine Art Übergangszeit geben. Aktuell soll beispielsweise ein Gesetzt auf den Weg gebracht werden, womit man privaten Haushalten das Laden seines E-Fahrzeugs einschränken kann, da unser Stromnetz es sonst nicht verkraftet. Das wäre sicherlich auch ein gutes Thema für diesen Blog. Hierzu gibt es beispielsweise einen interessanten Artikel bei Focus Online.

            1. Ronald 🏆

              Ich als radikaler Klimafanatiker möchte dazu sagen….
              Viele glauben immer noch wir hätten alle Zeit der Welt und könnten uns langsam an die Katastrophe herantasten und dann kurz vorher auf die Bremse treten und wenn nötig den Rückwärtsgang einlegen.
              Nochmal…. Selbst wenn wir heute schlagartig weltweit alle CO2-Immissionen stoppen, haben wir mindestens die nächsten 10 Jahre mit steigenden Temperaturen zu leben. Frühestens dann hat sich die Temperatur auf die CO2-Immissionen bis gestern eingeregelt.
              Letzten Sommer hatten wir in Europa schon eine Dürre und Flüsse die zu Rinnsalen wurden. Diesen Winter wird von einer Winterdürre gesprochen.
              Von den so genannten Kippelementen möchte ich gar nicht erst anfangen.
              Und du machst dir Sorgen um unser Stromnetz?

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