Amazon nutzt neue Verpackungsmaschinen für individuellen Zuschnitt

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Amazon testet derzeit in Europa und den USA neue Verpackungsmaschinen, die Papiertüten individuell auf die Größe der zu verpackenden Artikel zuschneiden.

Dieser Ansatz reduziert laut Amazon den Verpackungsbedarf für Tausende von Artikeln erheblich. Die Maschinen sind mit Sensoren ausgestattet, die Produkte wie Videospiele, Küchengeräte und Büroartikel scannen, die zuvor in Kartons verpackt wurden. In Echtzeit werden dann Papiertüten aus Papierrollen hergestellt und mit Heißsiegeltechnik verschlossen, um den Inhalt sicher zu verpacken und den Leerraum zu minimieren.

Indem die Artikel in 100 % recycelbares Papier verpackt werden, das passgenau und polsterfrei zugeschnitten wird, spart jeder Umschlag pro Sendung durchschnittlich 26 Gramm Verpackung. Die von Amazon verwendeten Papiertüten sind bis zu 90 % leichter als ähnlich große Verpackungen aus Karton. […]

Die ersten Maschinen in Amazons Logistikzentren in Mönchengladbach und Bristol (UK) haben bereits tausende Produkte für Kund:innen verpackt. In Zukunft will Amazon mit dieser Technologie auch mehrere Artikel in stärkerem Papier oder Karton mit minimalem Luftraum verpacken können, um Material zu sparen und die Produkte beim Transport zu schützen.

Diese Verpackungslösung hat auf jeden Fall das Potenzial, den Verbrauch von Verpackungsmaterial erheblich zu reduzieren und ist ein Teil der Nachhaltigkeitsbestrebungen von Amazon. Seit 2015 konnte Amazon nach eigenen Angaben das Durchschnittsgewicht pro Sendung weltweit um 41 % reduzieren und so über zwei Millionen Tonnen Verpackungsmaterial einsparen.

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  1. Zerber 👋

    Nicht immer positiv, die verschickte Ware ist oft einfach nicht für den Versand in einer Tüte geeignet und wird dann eben beschädigt. Ich kaufe verschiedene Artikel schon garnicht mehr bei Amazon, da von vorne herein klar ist das er beschäftigt ankommt wird. Wenn mir das von vorne herein klar ist, dann muss Amazon das ja auch wissen und absichtlich ignorieren.

  2. Ron 🍀

    Ich hatte schon so eine dünne Papiertüte erhalten. Begeistert war ich nicht. Transportschutz ist das nicht wirklich.

  3. Timotime 🍀

    Na endlich. Frag mich seit Jahren, wieso sowas nicht gemacht wird.
    Wie groß die Kartons für winzige Bestellungen manchmal sind, ist echt affig.

    Was das an unnötigem Platz im Lager, im Zustellfahrzeug & benötigt wird, ist Wahnsinn.

  4. Matthias 👋

    …vor allem wenn der Zusteller noch versucht, die Ware koste es was es wolle durch den Briefkastenschlitz zu pressen.

  5. Jan 🏆

    In der Theorie lobenswert, in der Realität vermutlich in erster Linie Kosteneinsparung und Greenwashing. Außerdem: für Sammler der endgültige Todesstoß limitierte Sondereditionen von Filmen oder Spielen zu kaufen. Ich hab da ausschließlich nur negative Erfahrungen gemacht mit diesen Tüten. Durch die Bank weg waren die Inhalte bei Erhalt beschädigt – und Austausch ist nun mal schwierig, wenn der Artikel bereits vergriffen ist.

  6. Philipp 🔅

    Gibt's auch für Kartons wird aber soweit ich weiß bei Amazon nicht mehr genutzt.

    1. Alex 🏅

      Leider. Wurde bei uns vor etwa 2 Jahren auch abgeschafft. War eigentlich recht praktisch. So konnten passgenaue Kartonagen für die Amazon Bestellungen erstellt werden. Grade bei Bügelbretter oder Wäschespinnen sehr hilfreich.

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