Amazon Visa enttäuscht: Beschwerden über Ablehnungen und Support

Amazon Visa 2024

Die neue Amazon Visa ist inzwischen für alle interessierten Kunden verfügbar. Hinter der neuen Karte steckt die Santander Bank über ihre Onlinetochter OpenBank („zinia“). Seit dem Start sammelt das Angebot jede Menge schlechte Bewertungen.

Die Bereitstellung der neuen Amazon Visa Karte sowie die Ausstellung und die Ausgabe von Ersatz- oder Folgekarten ist kostenlos. Der Cashback beträgt 1 % für Käufe auf Amazon.de und 0,5 % auf alle anderen Käufe. Prime Kunden erhalten an ausgewählten Aktionstagen 2 % Cashback. Das Ganze wird wieder über ein Punktesystem realisiert.

Bereits bei der Vorstellung der neuen Amazon Visa gab es einige Kritik an den Konditionen. Diese sind im Vergleich zu dem früheren Angebot deutlich schlechter. Das war aber auch zu erwarten, schließlich steckt ein neuer Partner dahinter und das Marktumfeld wird nicht einfacher. Dass diesbezüglich Kritik aus der Community kommt, war abzusehen und so ist es auch gekommen. Aber dabei bleibt es nicht.

Amazon Visa zieht den Zorn der Kunden auf sich

Schaut man sich aktuell die Produktseite der Karte an, sammelt diese haufenweise negativen Bewertungen. Aktuell weist das Angebot satte 66 Prozent (oder mehr) 1-Sterne-Bewertungen auf. Gerade einmal 25 Prozent der Kunden geben 4 oder 5 Sterne. Zwar werden in den Bewertungen auch die schwachen Konditionen kritisiert, aber hauptsächlich wird über Ablehnungen und weitere Probleme berichtet.

Bei der OpenBank-Tochter zinia setzt man anscheinend auf künstliche Intelligenz, um die Bonität der neuen Kunden vorab einschätzen zu können. Eine SCHUFA-Anfrage wird dabei oft gar nicht erst gestellt, sondern die KI schießt die Kunden bereits während des Antrags raus. Das führt zu Unmut, denn die Gründe dafür werden nicht transparent kommuniziert bzw. sind nicht nachvollziehbar.

Außerdem kommt es beim System zur Nutzeridentifikation immer wieder zu Problemen und das Callcenter des Kundensupports scheint regelmäßig überlastet bzw. überfordert zu sein. Es ist durchaus nachvollziehbar, dass das bei den Kunden zu Frust führt.

OpenBank so schlecht, wie man sie kennt

Was ich persönlich von der neuen Amazon Visa halte? Großen Abstand. Das liegt vor allem an OpenBank, die sich für das neue Angebot verantwortlich zeigt. Mit dieser konnte ich bereits in der Vergangenheit Erfahrungen sammeln und die waren durch die Bank weg grausig. Ganz subjektiv würde ich sagen, die können es einfach nicht. Von Nutzerführung bis Support, von Features bis Design, nichts hat mich überzeugt. Und genau dieses faule Ei hat sich Amazon jetzt ins Nest geholt.

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