Apple blickt auf ein großes Problem in der EU

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Apple musste iOS und iPadOS so öffnen, dass Alternativen für den App Store in der EU möglich sind. Doch die Umsetzung von Apple wurde nicht nur von Nutzern und Entwickler kritisiert, auch die EU ist der Meinung, dass die Lösung nicht ausreicht.

Laut Bloomberg bereitet die EU eine neue Strafzahlung vor, da dieses Vorgehen den Digital Markets Act verletzt. Die Ankündigung könnte im November kommen und Margrethe Vestager wird vor dem Ende ihrer EU-Karriere ein Zeichen setzen.

Details stehen noch aus, theoretisch könnte die EU, wenn sie die Grenzen der DMA-Regelung ausreizt, über 30 Milliarden Euro von Apple verlangen. Ich glaube aber nicht, dass man das ausreizt, aber man wird sicher eine Ansage machen.

Apple reizt die EU-Regeln zu sehr aus

Das wird ein teures Jahr für Apple in der EU, die das mit den Steuern etwas locker gesehen und schon eine hohe Summe nachzahlen durften. Kein Wunder, dass Tim Cook bei Donald Trump angerufen und sich dort über die EU ausgelassen hat.

Apple kann sich nicht aus der EU zurückziehen, das wäre wirtschaftlich ein viel zu großer Einbruch. Auf der anderen Seite kann man nicht ständig die hohen Summen zahlen, das würde den Gewinn des Aktienunternehmens negativ beeinflussen.

Es gäbe aber die Möglichkeit, dass man einfach die Regeln des Digital Markets Act umsetzt. In anderen Ländern, wie China, die ebenfalls strenge Regeln haben, hat Apple ja auch kein Problem mit Anpassungen. Wieso reizt man das in der EU aus?

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