Apple: Keine Hintertür für „die Guten“

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Das FBI in den USA ermittelt aktuell im Fall Mohammed Saeed Alshamrani, dem Florida-Schützen vom Dezember. Wie so oft spielen dabei mobile Geräte eine Rolle, der Schütze nutzte ein iPhone 5 und ein iPhone 7. Daher bat man Apple um Hilfe in dem Fall, ist mit der aktuellen Lage aber nicht zufrieden.

Mittlerweile hat sich auch Donald Trump eingeschaltet und sich mal wieder etwas beleidigt gezeigt. Die US-Regierung hilft Apple so oft es geht, nun verweigert man dort aber die Hilfe, so Trump via Twitter. Der Vorwurf von ihm und dem FBI: Apple weigert sich die gesicherten iPhones zu entsperren.

Apple äußerte sich mittlerweile öffentlich zu diesem Thema, da es in den USA (unter anderem dank des Tweets von Trump) die Runde macht. Man habe dem FBI geholfen in die zahlreichen Anfragen, die seit Dezember eintrafen, alle in wenigen Stunden beantwortet und die Daten weitergereicht, die man hat.

Apple: Es gibt keine Hintertür

Entscheidend ist bei der Aussage jedoch der letzte Abschnitt, denn Apple baut keine Hintertür in die Software und Hardware ein, nur damit „die Guten“ diese nutzen können. Tut man das nämlich, dann kann so eine Schwachstelle auch von anderen ausgenutzt werden und das schadet dann allen.

We have always maintained there is no such thing as a backdoor just for the good guys. Backdoors can also be exploited by those who threaten our national security and the data security of our customers. Today, law enforcement has access to more data than ever before in history, so Americans do not have to choose between weakening encryption and solving investigations. We feel strongly encryption is vital to protecting our country and our users‘ data.

Es ist das alte Spiel und mit einem „unsere Behörden haben mehr Daten denn je“ gibt es auch noch einen kleinen Seitenhieb gegen die Regierung. Der Schutz der Daten ist wichtig und führt für Apple zu mehr Sicherheit. Daher kann man, auch wenn Apple das selbst möchte, keine iPhones knacken.

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