Die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) fordert ein grundsätzliches Umdenken in der Gesundheitspolitik, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland zukunftsfähig zu machen.
Ein zentraler Vorschlag ist die Einführung einer Zuckersteuer, die in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Nach Einschätzung von Experten könnten dadurch in den nächsten 20 Jahren „160.000 Lebensjahre“ gerettet und 16 Milliarden Euro an gesellschaftlichen Kosten eingespart werden.
Ernährungsbedingte Krankheiten könnten durch diese Maßnahme deutlich reduziert werden, was nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung verbessern, sondern auch das Gesundheitssystem entlasten würde. Die Zuckersteuer ist im Zuge der Äußerungen vor allem ein Symbolbild, für mehr zielgerichtete Maßnahmen.
Roland Engehausen, Geschäftsführer der BKG, sieht in der Zuckersteuer eine dringend notwendige Präventionsmaßnahme, die bei der Bevölkerung ankommt. Die BKG fordert eine Abkehr vom aktuellen gesundheitspolitischen Kurs und eine Rückbesinnung auf Maßnahmen, die Prävention und Patientensteuerung in den Mittelpunkt stellen.
Eine gezielte Zuckersteuer könnte ein entscheidender Schritt sein, um die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern und das Gesundheitssystem langfristig zu entlasten, heißt es von der Krankenhausgesellschaft.
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