BMW: Wasserstoff-Auto soll Ende 2022 in Produktion gehen

Bmw X5 Wasserstoff Header

BMW wurde diese Woche im Rahmen des „Technologietags Wasserstoff“ von Hubert Aiwanger besucht, dem stellvertretenden Ministerpräsident von Bayern und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Der konnte sich das Landshuter Leichtbau- und Technologiezentrum von BMW näher anschauen.

BMW plant Wasserstoff-Auto für 2022

Im Rahmen der PR-Veranstaltung zwischen Politik und des Autoherstellers gab man auch bekannt, dass wir Ende 2022 ein Wasserstoff-Auto sehen werden, das in Produktion geht. Der BMW i Hydrogen NEXT basiert auf dem BMW X5 und soll in etwas mehr als einem Jahr in einer „Kleinserie“ im Handel starten, so BMW.

Bmw X5 Wasserstoff

Hubert Aiwanger konnte BMW bereits für die Technologie gewinnen, denn dieser ist davon überzeugt, dass „sich die Wasserstofftechnologie durchsetzen wird“. Seine Vision sei es eine „Wasserstoffinfrastruktur“ aufzubauen. Die Technologie für den Wasserstoffantrieb im BMW i Hydrogen NEXT kommt von Toyota.

BMW ist mit Wasserstoff fast alleine

BMW ist einer der letzten Hersteller, der noch an dieser Technologie festhält. So ziemlich alle anderen haben die Entwicklung vorerst pausiert, oder eben auf ein Minimum gesenkt. Der Fahrplan bis 2030 lautet Elektromobilität und das mit Akku und nicht mit Wasserstoff. Dafür spricht allerdings auch diese Ankündigung.

Für das Marketing mag das gut klingen, aber ein teurer BMW X5 als „Kleinserie“ ist nicht das, was der Technologie zum Durchbruch verhelfen wird. Es ist eine nette Tech-Demo, mit der BMW zeigen kann, dass sie daran festhalten, aber das ist jetzt sicher kein Wandel, der Elektroautos mit Akku ab 2023 ablösen wird.

Bmw I Hydrogen Next

Das Problem ist nämlich nicht, ob diese Technologie nun „besser“ ist (worüber man diskutieren kann), sondern ob auch Produkte kommen und die Infrastruktur zum Tanken aufgebaut wird. Produkte deuten sich derzeit aber nur sehr wenige an und auch für die Infrastruktur gibt es bisher noch keine konkreten Pläne.

Die Aussage von Hubert Aiwanger mag gut in einer Pressemitteilung klingen, aber was bringt das, wenn es keinen konkreten Plan gibt? Und wenn parallel ein reines Elektroauto nach dem anderen angekündigt wird und die Preise davon sinken? Die Idee mag nett sein, doch die Realität entwickelt sich derzeit komplett anders.

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