Bosch steigt in die Serienfertigung von Brennstoffzellen ein

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Während sich die Autobranche aktuell über Elektroautos mit Lithium-Ionen-Akkus unterhält, pokert Bosch darauf, dass sich 2030 auch eine andere Technologie durchsetzen wird: Die Wasserstoff-Technologie. Man geht davon aus, dass in 10 Jahren knapp 20 Prozent aller Autos mit einer Brennstoffzelle angetrieben werden.

Gemeinsam mit dem Partner Powercell will man für den Durchbruch dieser Technologie sorgen und fertigt gemeinsam entwickelte Stacks in Lizenz für den Automotive-Markt. Die Stacks sollen für Pkws und Lkws produziert werden, wobei sich die Technologie vor allem bei den schweren Lkws durchsetzen könnte, denn Akkus sind hier nicht die optimale Lösung (schwer, lange Ladezeiten).

Die Brennstoffzelle bietet jedoch auch noch viele Nachteile (Sicherheit, ist kaum verbreitet), doch man geht davon aus, dass mit steigender Produktion einer verschwinden wird: Der recht hohe Preis. Gemeinsam hoffen die Unternehmen mit dieser Technologie „im Automotive-Markt Fuß zu fassen“.

Bosch sieht es als Stärke an, eine „Technologie zu industrialisieren“. Das geht man jetzt konsequent an und will damit neue Märkte erschließen, so Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer von Bosch, der auch den Unternehmensbereich Mobility Solutions leitet. Man sieht „im Geschäft mit mobiler Brennstoffzellen-Technik langfristig Potenzial in Milliardenhöhe“, so Bosch in einer Pressemitteilung.

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