Die Deutsche Post plant zum 1. Januar 2025 umfangreiche Preisanpassungen für Briefe und Pakete, die durch steigende Kosten, Löhne und sinkende Briefmengen notwendig werden.
Die Bundesnetzagentur hat eine durchschnittliche Preiserhöhung von 9,85 Prozent für verschiedene Briefprodukte genehmigt. Konkret steigt der Preis für den Standardbrief von 85 auf 95 Cent und liegt damit immer noch unter dem europäischen Durchschnitt von 1,50 Euro.
Auch Postkarten und andere Briefprodukte wie Kompakt- und Großbriefe werden entsprechend teurer. Die Genehmigung der neuen Tarife wird für Dezember 2024 erwartet, sodass die Preise ab Januar 2025 für zwei Jahre gelten.
Neben den Preisanpassungen wird das Produktportfolio der Deutschen Post gestrafft. Bis Ende 2024 werden die Produkte „Einschreiben Eigenhändig“, „Nachnahme“ und „Prio“ aus dem Angebot genommen, da die Nachfrage in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist. Daher wird die schnellere Zustellung am nächsten Tag (E+1) ab Januar 2025 nicht mehr als Universaldienst angeboten und wäre bei Beibehaltung mehrwertsteuerpflichtig.
Preisanpassungen gibt es auch für Privatkundenpakete bis 20 kg. So steigt der Preis für ein S-Paket von 3,99 auf 4,19 Euro und für ein 2 kg-Paket von 5,49 auf 6,19 Euro. Pakete ins Ausland sind von dieser Anpassung vorerst ausgenommen, hier ist eine Änderung erst für Juli 2025 geplant.
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