Bundesministerium fördert 6G-Kommunikationstechnologie

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startet in dieser Woche die erste deutsche Forschungsinitiative zur 6G-Technologie.

Die entsprechende Förderrichtlinie wurde nun veröffentlicht. 6G soll ab etwa 2030 die Nachfolge von der 5G-Technologie in den Kommunikationsnetzen antreten. Ziel der ersten Fördermaßnahme ist es, die Grundlage für ein „Innovationsökosystem“ für zukünftige Kommunikationstechnologien rund um 6G zu schaffen.

Die Fördermaßnahme „6G-Forschungs-Hubs; Plattform für zukünftige Kommunikationstechnologien und 6G“ des BMBF ist Teil der Umsetzung des Zukunfts- und Konjunkturpaketes der Bundesregierung und wird mit rund 200 Millionen Euro aus dem Zukunftspaket gefördert.

Mit der Forschung zu 6G setzt sich Deutschland das Ziel, in der Weltspitze als Technologieanbieter eine führende Rolle einzunehmen und frühzeitig den technologischen Wandel mitzugestalten. Damit wird auch ein Beitrag zur Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung geleistet.

Gegenstand der ersten Fördermaßnahme ist die Erforschung von zukünftigen Kommunikationstechnologien, um die nächste Generation mobiler Kommunikation sowie der dafür notwendigen Glasfasernetze technologisch vorzubereiten.

Zweiteilige 6G-Fördermaßnahme

Die nun startende Fördermaßnahme „6G-Forschungs-Hubs; Plattform für zukünftige Kommunikationstechnologien und 6G“ des Bundesministerium für Bildung und Forschung besteht aus zwei Teilen:

6G-Forschungs-Hubs

Die 6G-Forschungs-Hubs bauen auf wissenschaftliche Exzellenz. Aus Forschungsverbünden herausragender Forschungsinstitute und Hochschulen sollen Innovationen für die Kommunikationstechnologien der Zukunft entstehen. Ziel ist es, Kooperationen ins Leben zu rufen, in denen Forschungsinstitute und Hochschulen auf dem Gebiet von 6G zusammenarbeiten.

Dabei geht es nicht nur um die drahtlose Übertragung, sondern auch um glasfaserbasierte leitungsgebundene Netze. Deshalb werden in den 6G-Forschungs-Hubs übergreifend die herausragenden Expertisen aus beiden Welten gebündelt.

In die Forschungsverbünde werden sich Expertinnen und Experten aller Technologieebenen einbringen: Anwendung neuer Materialien sowie die Entwicklung von Komponenten wie etwa Antennen und Verstärker werden ebenso adressiert wie vollständige Module, z.B. Modems, und Software für das Netzwerkmanagement.

6G-Plattform

Neben den „6G-Forschungs-Hubs“ fördert das BMBF zudem zur übergreifenden Vernetzung der Akteure und Bündelung der 6G-Aktivitäten eine „Plattform für zukünftige Kommunikationstechnologien und 6G“ – kurz 6G-Plattform. Die 6G-Plattform soll praktisch ein Dachprojekt sein, aus dem die Entwicklung immer wieder angetrieben wird. Sie soll im Rahmen der 6G-Initiative übergeordnete Fragestellungen zur Erforschung und Entwicklung der Grundlagen für einen zukünftigen 6G-Standard in enger Kooperation mit den „6G-Forschungs-Hubs“ bearbeiten und koordinieren. Eine internationale Harmonisierung mit anderen 6G-Programmen soll vorangetrieben und Fragen der Regulierung und Standardisierung adressiert werden.

Weitere Fördermaßnahmen sollen im nächsten Schritt den schnellen Transfer der 6G-Technologie in innovative Produkte sicherstellen. Diese Fördermaßnahmen sollen ebenfalls noch in 2021 veröffentlicht werden.

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