Corona-Lockerungen und Zuwanderung treiben Fahrgastzahlen im ÖPNV nach oben

Das Fahrgastaufkommen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stieg im Jahr 2022 um 29 % gegenüber dem stark von der Corona-Pandemie betroffenen Jahr 2021, erreichte jedoch immer noch nicht das Niveau von 2019.

Der Anstieg der Fahrgastzahlen war im Nahverkehr mit Bussen und Bahnen sowie im Fernverkehr zu verzeichnen. Besonders starke Zuwächse gab es im 2. und 3. Quartal 2022, als das 9-Euro-Ticket gültig war.

Die positiven Effekte bei den Fahrgastzahlen waren laut Statistischem Bundesamt auf die Lockerung von Corona-Maßnahmen, das 9-Euro-Ticket und eine Zuwanderung aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zurückzuführen.

Noch stärker als im ÖPNV war der Fahrgastanstieg im Jahr 2022 im Fernverkehr: Mit Eisenbahnen waren 138 Millionen und damit 62 % mehr Reisende unterwegs 2021, die Zahl der Reisenden in Fernbussen war mit 7,5 Millionen Reisende sogar mehr als zweieinhalbmal so hoch wie im Vorjahr (+163 %).

Die Angaben der amtlichen Statistik zum Personenverkehr mit Bussen und Bahnen stammen von den rund 800 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr.

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