Dauertest: Akku des VW ID.3 zeigt keine Auffälligkeiten

Vw Id3 Laden

Nach fast zweieinhalb Jahren und 100.000 Kilometern auf der Straße wurde der VW ID.3 von Testern und Ingenieuren des ADAC einem ausgiebigen Dauertest unterzogen.

Der ID.3 war mit einer großen Batterie ausgestattet, wobei besonderes Augenmerk auf die für den Fahrer entscheidende Nettokapazität gelegt wurde. Die Testergebnisse zeigen, dass die Batterie auch nach 100.000 Kilometern noch in einem guten Zustand ist und einen Gesundheitszustand von 93 Prozent aufweist, was über den vom Hersteller im Rahmen der Neuwagengarantie versprochenen 74 Prozent liegt.

Beim Dauertest kommt erschwerend hinzu, dass 100.000 Kilometer im Schnelldurchlauf das Worst-Case-Szenario für die Batterie darstellen: In der Regel wurde die Batterie – entgegen der Empfehlung – zu 100 Prozent geladen, um dem nächsten Tester möglichst die volle Reichweite zur Verfügung zu stellen.

Auch die von Aviloo durchgeführten Batterietests ergaben eine ähnlich hohe nutzbare Batteriekapazität von 93 Prozent. Abweichungen zwischen der Herstellerangabe von 77 kWh Nettokapazität und den Testergebnissen von Aviloo werden auf die Notlaufreserve, die Batteriealterung und die Art der Entladung im realen Fahrbetrieb zurückgeführt.

Der ADAC empfiehlt außerdem die Installation von Software-Updates, die sich positiv auf Ladeleistung, Verbrauch und Reichweite auswirken können. Der Test wird fortgesetzt, das nächste Ziel sind 160.000 Kilometer bis zum Ablauf der Herstellergarantie für die Batterie.


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  1. Fridrich 👋

    Mein 20 Jahre alter Verbrenner hat übrigens noch 100% Kapazität des Tanks.

    1. René H. 🔅

      Ganz sicher? Verscheiß ist überall. Im Kraftstoffsystem wie vor allem auch im Motor. Verbrauch ist durch Verschleiß nach 20 Jahren mit Sicherheit höher als im Neuzustand. Das ist bei E-Antrieben deutlich weniger der Fall.

  2. Hans 🍀

    Ist dieser Rene H., der hier immer kommentiert, die selbe Person, die auch Mobiflip gegründet hat? Oder jemand anderes?
    Das frage ich mich schon seit längerem.

    1. René H. 🔅

      Nein, ich habe nichts mit René Hesse zu tun.

  3. René H. 🔅

    "Abweichungen zwischen der Herstellerangabe von 77 kWh Nettokapazität und den Testergebnissen von Aviloo werden auf die Notlaufreserve, die Batteriealterung und die Art der Entladung im realen Fahrbetrieb zurückgeführt."

    So sieht das aus!
    Andere Publikationen haben ja ein Fass aufgemacht und spekuliert, die Abweichungen rührten von versteckten Puffern her, die VW nutzt, um die tatsächliche Degradation zu verschleiern und Garantiefälle zu verhindern…

    1. Thomas 🌀

      Aber Toyota schafft das trotzdem beim bZ4X. Sonst könnten sie nämlich nicht die Garantie von 1.000.000 km auf die Batterie geben.

      1. René H. 🔅

        Ja, sehr großer Puffer oben und unten und eine sehr überschaubare Ladeleistung, die nur mit Vorsicht zu erklären ist. Und 1 Mio. km bis 70%, aber das ist eh Theorie, würde ich sagen…

  4. Sam 🏆

    Dabei weiß doch jeder, dass so ein E-Auto wegen des Akkus nach spätestens 3 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt und somit absolut nicht nachhaltig ist im Vergleich zu einem Verbrenner, welcher ewig mit den gleichen Teilen fährt und niemals einen Motorschaden bekommen wird. Weiß gar nicht was diese Lügengeschichte vom ADAC soll.

    1. Jetzt hör aber auf, als Nächstes wird noch bekannt, dass VW im ID.3 testet, wie man einzelne Module des Akkus austauschen kann, damit so ein Akku am Ende langlebiger als ein Verbrenner ist und Unternehmen kündigen an, wie sie erste Akkus recycelt haben.

    2. René H. 🔅

      Spätestens drei Jahre? Bei den E-Karren musst du immer damit rechnen, dass dir die Batterie unterm A… explodiert, wenn du den Zündschlüssel rumdrehst! 😂
      😉

    3. Karl 🪴

      Nicht zu vergessen das Problem, dass ich unbedingt jeden 2. Tag 900 km am Stück fahren muss und deshalb auf so etwas moderens wie den Verbrenner angewiesen bin.

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