Ein Drittel der Deutschen fürchtet sich beim Autofahren

Unfall

Eine repräsentative Umfrage von „AutoScout24“ unter mehr als 2.000 deutschen Autofahrern zeigt, dass rund ein Drittel der Befragten Unsicherheiten und Ängste beim Autofahren verspürt.

Während sich 68 Prozent der Autofahrer im Straßenverkehr sicher fühlen, geben 32 Prozent an, zumindest gelegentlich Angst am Steuer zu haben. Besonders auffällig ist, dass bei 1,7 Prozent der Befragten die Angst am Steuer sogar dominiert.

Grafiken (alle): AutoScout24

Besonders beängstigend empfinden die Autofahrer die Begegnung mit Wildtieren. Jeder fünfte Autofahrer fühlt sich unsicher, wenn er Rehen oder anderen Tieren begegnet. Eine häufige Gefahr im Straßenverkehr sind Wildunfälle, die nicht selten zu erheblichen Schäden oder sogar Verletzungen führen. Auch schlechte Witterungsbedingungen wie Regen und Dunkelheit verunsichern viele Autofahrer. Rund 17 Prozent der Befragten geben an, bei schlechter Sicht Angst zu haben.

Ein weiteres großes Problem im Straßenverkehr sind Drängler, die viele Autofahrer verunsichern. 33 Prozent der Autofahrer fühlen sich bedroht, wenn ein anderes Fahrzeug dicht auffährt oder drängelt. Auch Überholmanöver auf Landstraßen lösen bei jedem fünften Autofahrer ein mulmiges Gefühl aus. Landstraßen sind besonders unfallträchtig, was die Unsicherheit der Autofahrer auf diesen Strecken noch verstärkt.

Experten wie Kurt Bartels, stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände, betonen, dass Übung der Schlüssel zu mehr Fahrsicherheit ist. Gerade unerfahrene oder selten fahrende Autofahrer sollten regelmäßig Gefahrensituationen trainieren, um mehr Sicherheit zu gewinnen. Auch die zunehmende Komplexität des Straßenverkehrs durch neue Verkehrsteilnehmer wie E-Scooter trägt zur wachsenden Verunsicherung bei.

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