Ende des Komforts bestätigt: Alexa ändert die Spielregeln für Einkaufslisten

Amazon hat vor kurzem angekündigt, dass seine Sprachassistentin Alexa ab dem 1. Juli keine Einkaufs- und Aufgabenlisten-Apps von Drittanbietern über die „List Management REST API mehr“ unterstützen wird. Die beliebte „Bring! Shopping List“ hat diese Anpassung nun final bestätigt und verweist auf einen anderen Weg der Nutzung.

Amazons Entscheidung betrifft viele Nutzer, die sich bisher auf die nahtlose Integration solcher Einkaufs- und Aufgabenlisten-Apps mit Alexa verlassen haben. Die Möglichkeit, Produkte direkt zu Einkaufslisten oder To-dos auf Aufgabenlisten hinzuzufügen, wird dadurch deutlich umständlicher.

Nutzung wird umständlicher

Trotz dieser Änderung können Nutzer die Bring!-App weiterhin mit Alexa nutzen. Allerdings reicht es nicht mehr aus, einfach den Befehl „Alexa, Brot auf Liste“ zu geben. Stattdessen müssen die Nutzer Alexa zunächst explizit auffordern, die Bring!-App zu öffnen, bevor sie ihre Liste per Sprachbefehl bearbeiten können. Dies stellt eine zusätzliche Hürde dar, die den bisherigen Komfort einschränkt.

Amazon hat diese Entscheidung getroffen, die natürlich auch andere Apps von Drittanbietern betrifft. Das Vorgehen sollte in den meisten Fällen ähnlich sein. Das heißt, Skill starten und benutzerdefinierten Befehl ausführen. Dafür muss man die Befehle selbstverständlich erst mal im Kopf haben.

Unterm Strich wird Alexa damit ein bisschen weniger smart. Das ist ärgerlich.


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  1. Tim 👋

    Schade, dann ist es wieder etwas länger: Alexa, sage Bring „Tomaten hinzufügen“.
    Das ist natürlich nicht ganz so intuitiv, aber so habe ich es früher auch gemacht.

  2. Peter 👋

    Das ist ein absolutes nogo…
    Meine Frau und ich nutzen fast täglich die AnyList Integration um schnell was auf die Einkaufsliste zu schreiben, die wir dann mit der App auf unseren Smartphone abrufen können.
    Wenn das nicht mehr funktioniert und ja, jedes mal vorher zu sagen „öffne AnyList“ um eine Sache hinzufügen, ist für mich gleichbedeutend mit funktioniert nicht mehr, dann kann ich meine Echos gleich entsorgen…
    Mit welcher Begründung wurde so ein Mist entschieden?

    1. Für mich ist das auch unerklärlich, man will vielleicht, dass die Amazon-eigenen Listen genutzt werden, um diese zu analysieren und dann Einkaufsvorschläge zu unterbreiten. Irgendwie so könnte ich mir das vorstellen.

  3. Sam 🏅

    Das wird in der Anfangsphase erstmal zu Frust führen, wenn viele weiterhin einen kleinen Teil ihrer Einkaufsliste diktieren und später nach dem Einkauf feststellen, dass einiges fehlt. Man bekommt ja keinen extra Hinweis bei der Spracheingabe, dass jetzt die Verbindung zur App getrennt wurde.

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