FSD Supervised kommt: Tesla plant „autonomes“ Fahren in Europa

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Tesla testet schon seit einer Weile eine bessere Version von FSD (steht für „Full Self-Driving“) in den USA, jetzt könnte es auch bald in Europa losgehen. Man hat ein kurzes Video veröffentlicht, welches „FSD Supervised“ in Amsterdam zeigt.
Bei Tesla steht FSD zwar für „autonomes Fahren“, aber das ist es noch nicht, es ist weiterhin ein Fahrer nötig. Und das Konzept befindet sich selbst in den USA, wo man es schon sehr lange testet, in der Beta und ist noch nicht final abgeschlossen.
Details zum Start von „FSD Supervised“ hat Tesla bisher noch nicht verraten, man wartet noch auf „behördliche Genehmigungen“. Dieser Teaser könnte jedoch darauf hindeuten, dass Tesla davon ausgeht, dass man schon bald in Europa starten kann.
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Sieht sehr gut aus. Würde ich mir schon holen, aber nicht für den Preis 😅
Ich könnte mich nie nur auf den Autopiloten verlassen. Wenn man sieht, wie heutzutage die jungen Männer durch die Straßen fahren, ohne jegliche Rücksicht und mit extremer toxischer Männlichkeit, dann will ich mich nicht einem Computer ausliefern.
Ich würde einem nur mit Kameras ausgestatteten Fahrzeug (Tesla verbaut ja nur noch Kameras) niemals vertrauen.
Andere Hersteller verbauen nicht umsonst zusätzlich Radar und Lidar.
Oliver, wieso übersetzt du Full Self Driving mit „autonomes Fahren“? Selbst fahrend heißt eben nicht autonom. Es sagt nichts darüber aus, ob ein Mensch überwachen muss oder nicht. Natürlich ist autonom das Ziel, aber ob Teslas Ansatz es bis mindestens Level 4 bringen wird, ist ja eher zweifelhaft. Ein gutes Level-3-System, was nahezu überall selbst fährt, nur eben manchmal die Hilfe des Menschen bedarf, ist für sehr viele Autofahrer sicherlich ein sehr gutes Feature.
Weil es „vollständiges selbstständiges Fahren“ oder, je nach Übersetzer (wie zB Google) auch „vollständig autonomes Fahren“ heißt. Und mit Blick auf „Robotaxi“ und Co. auch so vermarktet wird.
Robotaxi ist was anderes als FSD. Ich will darauf hinaus, dass es zwei verschiedene Dinge sind: Zum einen, wie viel kann das Auto selbst, zum anderen wie zuverlässig und sicher is es. Tesla FSD kann wahrscheinlich aktuell um die 90% aller Fahrsituationen selbst fahren, aber die Zuverlässigkeit reicht noch nicht für „autonom“ (Level 4 und höher), man muss es noch überwachen. Mercedes Drive Pilot kann viel weniger selbst fahren, das (wenige), was als Level 3 freigeben ist, aber recht sicher. Allerdings ist das ein reiner LKW-Folgeassistent auf der Autobahn (erhebliche Einschränkungen).
Also der Autopilot von Tesla wäre in meinem Alltag weit von 90 Prozent entfernt. Aber das spielt auch keine Rolle, denn Tesla vermarktete FSD immer als selbstfahrend/autonom und mit dek Versprechen, dass das Auto irgendwann mehr Geld einbringt, weil es von A nach B fahren kann und quasi jedes Auto ein Robotaxi ist. Es sollte ja auch schon sein gefühlt drei Jahren einen passenden Dienst von Tesla geben. In der Realität erkennt Tesla bis heute viele Verkehrsschilder nicht und macht aus der Beta in den USA, die unter guten Bedingungen durchaus brauchbar ist, eine echt große Nummer.
Also mir macht selbst fahren Spaß und für „langweilige“ Strecken und Autobahn reicht mir Tempomat
Tempomat bringt halt Nix wenn man nebenbei netflix gucken oder arbeiten will. Ein Autopilot der das fahren übernimmt aber schon.
Der Tempomat funktioniert halt (bei mir) auch nicht gut. Besonders in Stop & Go Situationen, wo ich ihn primär nutze, agiert der viel zu sporadisch. Viel zu starkes Beschleunigen beim Anfahren gefolgt vom starken Bremsen.
Das glaube ich erst, wenn es wirklich kommt. Ich bin mit den bisherigen Assistenzsystemen meines Teslas relativ unzufrieden und begrüße jegliches Update. Wenn es dann aber wirklich ausschließlich die Kunden mit FSD Paket betrifft, dann ist es bei der aktuellen Verbreitung schon fast irrelevant. Ich denke kaum jemand wird das für aktuell 7500€ per Update kaufen, vor allem nicht beim aktuellen Wertverlust der Autos.
Auch der normale Autopilot wird dann besser. Der wurde ja in Europa seit Jahren nicht mehr verbessert.
Ist schon wirklich beeindruckend was so möglich ist.
Aber aktuell ja auch irgendwie „sinnlos“. Also wenn ich das Video so sehe, sitzt der Fahrer total unentspannt am Steuer mit den Händen angespannt am/in Nähe des Lenkrads, um jederzeit bei einem Fehler eingreifen zu können.
Würde dabei gerne mal eine Pulsmessung mitlaufen lassen.
Vielleicht wird das in einigen Jahren mal interessant. Könnte mir schon vorstellen, mich zur Arbeit morgens fahren zu lassen. Ist zum sehr großen Teil nur (langweilige) Landstraße.
Das sehe ich ähnlich, wenn es wirkliche selbstfahrende Autos gibt, wäre das genial, aber da werden wir noch mindestens zehn Jahre drauf warten müssen. Solange muss man selbst fahren und sich leider mit teils grausigen Assistenzsystemen rumschlagen.
Wenn du das das erste Mal testest, wirst du entsprechend angespannt sein. Nach der zehnten, zwanzigsten Fahrt ohne größere Probleme – soll es geben – lehnt man sich dann zurück. :)
Noch dazu: Das ist ein offizielles Video von Tesla. Vielleicht wollten sie es absichtlich entsprechend kommunizieren, dass man bei Supervised eben überwachen soll…