Huawei scheint Twitter für Kampagne gegen Belgien ausgenutzt zu haben

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Hat Huawei das soziale Netzwerk „Twitter“ ausgenutzt, um eine Kampagne gegen Belgien zu fahren? Diesen Vorwurf erhebt die New York Times. Das Vorgehen wäre nicht nur schlecht für die Presse, es wäre laut Twitter-Regeln auch verboten.

Konkret geht es darum, dass Huawei einen Journalisten aus Belgien dafür bezahlt hat, dass er einen kritischen Artikel über die Regierung in Belgien verfasst. Es geht um 5G, denn Belgien hat sich 2020 beim Ausbau gegen Huawei entschieden.

Der Artikel wurde am 17. Dezember veröffentlicht und kurz danach von diversen Accounts bei Twitter geteilt, bei denen es sich um Fake-Profile handelt. Diese sind sogar schon gelöscht worden. Die Huawei-Mitarbeiter und offizielle Twitter-Accounts von Huawei mit vielen Followern haben diese Accounts ebenfalls geteilt.

Huawei will Sache intern untersuchen

Es ist noch nicht klar, ob Huawei hinter den Fake-Accounts steckt, aber dort hat man angekündigt, dass die Sache intern untersucht wird. Falls es zu einem Fehler bei den Social-Media-Teams kam, dann wird man das überprüfen. Es wird sich aber sicher nur schwer herausfinden lassen, ob Huawei die Aktion geplant hat.

Heißt: Huawei hat einen Gastbeitrag in Belgien bezahlt, weil man vom 5G-Netz ausgeschlossen wurde, den dann zahlreiche Bots bei Twitter geteilt haben und diese Bots wurden von Huawei selbst geteilt. Am Ende ist das Werbung, wobei man das als Laie sicher nicht auf den ersten Blick erkennt. Da wirkt es so, als ob Huawei Europa einen kritischen Beitrag von einem unabhängigen Journalisten teilt.

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