Hyundai: Elektroauto-Flaggschiff für 2026 geplant

Hyundai hat mit der E-GMP-Plattform eine ordentliche Basis für die Elektroautos der Konzernmarken auf die Beine gestellt, die vor allem dank 800 Volt-Technik im Vergleich zur Konkurrenz punkten kann. Doch eine neue Plattform ist in Planung.

Wir haben bereits 2022 über die kommende eM-Plattform berichtet, welche die E-GMP-Plattform ablösen wird. Das erste Modell könnte der Genesis GV90 als neues Flaggschiff für Elektroautos sein, den wir bereits als „Neolun“-Konzept kennen.

Genesis Gv90 Konzept Front

Wie man hört, werden die ersten Einheiten noch im Oktober in Produktion gehen, es handelt sich dann aber um erste Prototypen, welche die Hyundai Motor Group nächstes Jahr testet. Die Serienversion soll erst 2026 zu Kunden geliefert werden.

Ich bin mal auf die technischen Details der neuen Plattform gespannt, denn diese werden wir dann sicher auch bei anderen Elektroautos von Hyundai, Genesis und Kia sehen. Interessant ist übrigens auch, dass mit dem Ioniq 9 in diesem Jahr das Flaggschiff von Hyundai ansteht, aber das nutzt die bekannte E-GMP-Plattform.

Genesis Gv90 Konzept Seite


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  1. P45 💎

    Hyundai/Kia/Genesis hat also in zwei Jahren schon eine Nachfolge-Plattform ihrer jetzigen 800V Architektur am Start. Und VW verschiebt den Nachfolger für MEB(+) immer weiter in die Zukunft. Das kann noch ganz bitter werden für die Wolfsburger.
    Von ein paar kleinen Macken und dem bekannt großen Wendekreis mal abgesehen, gibt es kaum etwas am Ioniq 5 zu meckern.
    Am spaßigsten sind regelmäßig die Stopps bei Ionity auf der Urlaubsreise. Wenn dort bei der Ankunft MEB Modelle bereits am Laden sind, stehen diese fast immer noch dort, wenn wir längst weitergefahren sind. Oft einhergehend mit der Frage „sind Sie etwa schon fertig?“ DAS sind die Momente, wo einem klar wird, dass an 800 (oder mehr) Volt kein Weg vorbei führt.

    1. René H. 🔆

      Bedenke, dass die „800-Volt-Architektur“ nur den Antrieb betrifft. Bei den neuen Architekturen geht es vor allem um die Elektronik, Zentralrechnerarchitektur und moderne Bussysteme. Da ist mehr Hirnschmalz erforderlich. Und da steht Hyundai auch noch davor, mit Tesla und wenigen anderen gleichzuziehen.
      Wenn es um 800 V und den erforderlich teuren Hochleistungsbatterien geht, darf sich Hyundai mal Gedanken machen, wie sie die Effizienz der 800V-E-Maschinen auf das Level moderner 400V-Maschinen erhöhen wollen. Die höhere Spannung in den Wicklungen erfordert dickere Isolation, d.h. weniger Wicklungen bei selbem Platz.

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