KI-Technologie erkennt Rohrbrüche, bevor es zu spät ist

Lisios Wasseralarm

Das Kölner Start-up Lisios hat den „WasserAlarm“ entwickelt, der mittels künstlicher Intelligenz Wasserschäden in Gebäuden frühzeitig erkennen und den Nutzer über eine App auf dem Handy alarmieren soll.

Der Detektor wird an der Hauptwasserleitung im Keller angebracht und ist laut Hersteller einfach selbst zu installieren. Das System misst den Wasserverbrauch, erkennt bestenfalls Wasserschäden und sendet eine Warnung über die App, um Schäden zu vermeiden. Der Lisios WasserAlarm funktioniert grundsätzlich auf allen Wasserrohren aus Metall, wie Stahl, Eisen, Kupfer oder Messing.

Die Kombination aus Schadensdetektor, KI-Software und App ermöglicht es den Nutzern, den Zustand ihrer Wasserleitungen zu überwachen, den Wasserverbrauch zu optimieren und frühzeitig auf mögliche Lecks zu reagieren. Auch gibt es eine Frostwarnung.

Das System ist laut Lisios kostengünstiger als vergleichbare Lösungen auf dem Markt und soll ab Anfang 2024 verfügbar sein. Einen finalen Preis hat man noch nicht verkündet. Der Lisios WasserAlarm ist für den Einsatz in Einfamilienhäusern konzipiert.


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  1. bameninghong 👋

    Ich verstehe die Funktionsweise nicht. Kommt das Ding ins Rohr oder ans Rohr außen?

    1. Ronald 🏆

      Einfach auf den angebotenen Link klicken.

      Wie ich im Eingangspost schrieb, per Klettverschluss einfach am Wasserrohr befestigt.

      Es kommt noch besser! Laut Mitgründer Nicklas Voigt:
      "Auf der Basis von Predictive Analytics kann er künftig die Wahrscheinlichkeit für eine Leckage sogar im Voraus prognostizieren."

      Wahnsinn was KI alles so kann! Der Weltfrieden und ein Mittel gg. Krebs stehen dann wohl auch kurz bevor.

      1. Lisios 👋

        KI wird in der Versicherungsindustrie an verschiedenen Stellen bereits zur Vorhersage von Schadenswahrscheinlichkeiten eingesetzt und auch in der Krebsforschung kommt KI zum Einsatz, z.B. bei der Diagnose und der Therapie.

        Beim Weltfrieden sind wir ebenfalls skeptisch. Zu viele Menschen involviert. Aber Skynet war ja auch eine KI ;-)

    2. Lisios 👋

      Das Gerät wird außen an der Hauptwasserleitung angebracht und festgemacht. Kann also ohne Handwerker und Werkzeug einfach selbstinstalliert werden.

  2. MM ☀️

    Moderne Wasseruhren machen das auch.

  3. Ronald 🏆

    Sicher doch.
    Man befestigt eine "Wunderbox" mittels Klettband einfach nach gutdünken an ein Wasserrohr und diese Box erkennt dann (akkustisch?) den Wasserverbrauch und etwaige Lecks.
    Früher musste immer die Quantenmechanik für die tollsten Versprechungen in der Schwurbelszene herhalten. Nun ist es anscheinend die KI.

    1. Ferdi 🏆

      Warum nicht? Ist doch reines Datensammeln durch Sensoren und eine Auswertung durch Algorithmus. Wüsste nicht, warum das nicht funktionieren soll.

      1. Stadlix 🏅

        Eben, das kann man wahrscheinlich sogar selbst als Hobbybastler umsetzen. Nur die Daten fehlen halt. Und die Packung ist natürlich auch ansprechender, als ein Raspi mit tausend Kabeln und Panzertape.

    2. Lisios 👋

      Hallo Ronald,

      wir vollbringen weder Wunder, noch ist irgendein Hokus Pokus involviert. Unser Ansatz basiert auf einer Kombination unterschiedlicher sensorischer Ansätze. Akustik ist tatsächlich ein Teil davon. Mit diesen Sensordaten füttern wir dann einen Algorithmus, der Anomalien im Wasserverbrauch erkennt. Anomalien sind in diesem Fall Leckagen.

      Das Verfahren wurde im Rahmen eines EU-Innovationsförderprogrammes entwickeln. Das allein ist sicher kein Qualitätsmerkmal, bedeutet aber auch, dass es eine wissenschaftliche Grundlage haben muss.

      Unser WasserAlarm lässt sich übrigens in Kürze über Indiedodo vorbestellen. Mehr dazu unter https://www.lisios.com/de/igg/. Und wenn immer noch Zweifel da sind, dann einfach bei unserem Gewinnspiel mitmachen und einen von zehn kostenlosen WasserAlarmen gewinnen.

      Beste Grüße vom Lisios Team

      1. Lisios 👋

        Sollte natürlich Indiegogo heißen

    3. Eisenferdo 👋

      Um mal als Betroffener eines Wasserschadens wg. defekter Leitungen im Neubau darauf zu antworten:
      Die Firmen, die hier zum Aufspüren der Lecks in den Leitungen waren, haben ebenso auf hochsensible Ton– und auch Feuchtigkeitssensoren gesetzt. Das war für mich auch neu – offenbar kann die Technik jedes noch so kleine Leck "hören". Kann mir also gut vorstellen, dass das möglich ist (man denke an das Ohr an der Schiene im wilden Westen ;) )

      1. Christian 💎

        Das mag sein. aber mit Sicherheit haben diese nicht nur an der Hauptwasserleitung gesucht.

        Ich sehe diese Gerät ähnlich skeptisch wie Roland. Zumal es einen Widerspruch in sich beinhaltet. Das Gerät ist nur für Einfamilienhäuser gedacht.

        Seit Jahren (eventuell schon 15-20) werden Kunststoff/Kunststoffverbundrohre für die Installation verwendet. Gerade die Materialien welche mit diesem Gerät nicht funktionieren.

        Auch bezweifle ich stark, wie von Rene geschrieben, dass man den Zustand der Wasserleitungen zu überwachen.

        Laut der Braunschweiger Zeitung soll das Gerät 300€ kosten. In meinen Augen viel zu günstig für die beworbene Leistung.

        1. Kannst du deine Zweifel sachlich bzw. fachlich begründen?

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