Lidl Smart Home: Homematic IP in dieser Woche lokal erhältlich


Das „Lidl Smart Home“ geht in eine neue Runde. In dieser Woche, genauer gesagt ab Donnerstag, den 10. Januar 2019, sind wieder verschiedene SilverCrest-Produkte lokal in den Lidl-Filialen erhältlich.
SilverCrest ist hierbei die Technik-Eigennmarke von Lidl. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen, denn die Smart-Home-Bauteile sind alle dem cloudbasierten Homematic-IP-System zugehörig bzw. mit diesem zu 100 Prozent kompatibel. Das ist eine gute Sache.
Ich nutze selbst Homematic IP und bin mittlerweile auch recht zufrieden damit. Die Komponenten sind nicht gerade günstig, daher scheint für viele Neueinsteiger das Lidl-Angebot interessant. Ich kann dennoch nur raten, genauer hinzuschauen. Zwar kann man mit den SilverCrest-Bauteilen günstig in Homematic IP einsteigen, aber muss auch ein paar Abstriche machen.
Günstigere Ausführungen bei Lidl
Die Heizkörperthermostate sind zum Beispiel deutlich günstiger hergestellt und schauen meines Erachtens auch nicht so gut aus, wie die Standard-Modelle von Homematic IP. Zudem kommen sie nur mit einer Kunstoffbefestigung, statt einer Metallbefestigung daher.
Die Lidl-Ausführung entspricht dem Set Heizen Easy Connect. Falls das Angebot bei Lidl also vergriffen ist, könnte man auch einfach zu dieser Version greifen.
Der Tür- und Fensterkontakt ist bei Lidl magnetisch. Das mag funktionieren, man braucht aber auch zwei Teile, was meines Erachtens unter anderem ebenfalls zulasten der Optik geht. Der optische Sensor von Homematic IP, den es sogar als verdeckte Version gibt, leistet bei mir sehr gute Dienste und ist deutlich dezenter.
Ich will „Lidl Smart Home“ keinesfalls schlecht reden. Es ist sicher ein guter und günstiger Einstieg in das Thema Smart Home. Zudem lässt sich ein bestehendes Homematic-IP-System dadurch relativ kostengünstig erweitern.
Dennoch denke ich, dass Smart Home nur als Komplettsystem wirklich Sinn ergibt und, dass man hier genau hinschauen sollte, welche Möglichkeiten und Bauteile es sonst noch so gibt.
Denn eines kann ich ziemlich sicher sagen: Wer einmal damit angefangen hat, baut sein System in der Regel nach und nach weiter aus und will irgendwann nicht mehr ohne. Und dann steigen auch die Ansprüche.
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