Große Supermarktketten schließen Pakt gegen Lebensmittelverschwendung

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Die Handelsunternehmen Kaufland, Lidl, Aldi, REWE, Metro, Norma und weitere Branchenvertreter haben in dieser Woche einen „Pakt gegen Lebensmittelverschwendung“ unterzeichnet.

Der Pakt beinhaltet verschiedene Maßnahmen, unter anderem die verstärkte Weitergabe von noch genießbaren Waren an gemeinnützige Organisationen. Darüber hinaus werden interne und externe Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten umgesetzt. Der Erfolg der Maßnahmen wird durch das Thünen-Institut evaluiert.

 Konkret verpflichten sich die Unternehmen zu fünf Maßnahmen:

  1. Verringerung der Lebensmittelabfälle um 30 Prozent bis 2025 und 50 Prozent bis 2030.
  2. Weiterer Ausbau von Lebensmittelspenden.
  3. Handeln nach dem Prinzip „Vermeiden – Spenden – Entsorgen“.
  4. Verantwortungsvoller Umgang mit Retouren.
  5. Schulung der Mitarbeiter in den Verkaufsstellen.

Übrigens: Während laut Statistischem Bundesamt etwa in privaten Haushalten in Deutschland 59 Prozent, in der Verarbeitungsindustrie 15 Prozent und in der Außer-Haus-Verpflegung 17 Prozent der Lebensmittelabfälle anfallen, sind dem Handel nur 7 Prozent zuzuordnen.

Weitere Informationen findet ihr beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

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