Mehr im Warenkorb? Wie Apps den Einzelhandel erobern
Die Händler-App-Studie der Unternehmensberatung „Simon-Kucher“ zeigt, dass die Nutzung von Händler-Apps das Einkaufsverhalten der Kunden stark beeinflusst.
Fast die Hälfte der Nutzer kauft häufiger ein, bei 50 Prozent landen sogar mehr Produkte im Einkaufswagen. Neun von zehn Kunden nutzen die Apps, um sich über Angebote und Rabatte zu informieren. Fast jeder Zweite wählt Produkte aufgrund von App-Vorschlägen aus und 69 Prozent lassen sich von Rabatten bei der Produktauswahl beeinflussen.
Besonders effektiv sind die Apps bei neuen Produkten: 56 Prozent probieren mehr neue Produkte aus, bei Rabatten sind es sogar 65 Prozent.
Grafik: Simon-Kucher
Im Einzelhandel, von Lebensmittelgeschäften bis hin zu Online-Händlern, zeigen die Apps der Händler einen signifikanten Effekt. Amazon führt das Ranking an, gefolgt von Lidl, Rewe und dm. Insbesondere die Lidl-App erweist sich als starke Konkurrenz zu Amazon.
Die Studie zeigt, dass Händler mit der richtigen App-Strategie gezielt Kunden von der Konkurrenz abwerben können. Interessanterweise bevorzugen viele Kunden individuelle Rabatte, obwohl einige der Meinung sind, dass Rabatte für alle gleich sein sollten.
Grafik: Simon-Kucher
Apps, Apps, Apps für die heutige ferngesteuerte Generation.
Durch wen ferngesteuert?
apps, apps, apps
Früher gab es Rabatte für alle. Heute zumindest bei Lidl nur mit App. Zudem muss man jedes Item einzeln anklicken statt pauschal „alle Aktionen“ auszuwählen. Das ist eine ganz bewusste UX Entscheidung, und manchmal kommt es mir vor wie ein Rat in a maze Experiment.
Kurz: es nervt und es ist eine versteckte Preiserhöhung. Dieser App Wahn nervt nur noch.
Nutze die Apps nur, wenn etwas im Angebot/günstiger ist, was ich auch benötige. Finde es gut, dass man da komplett anonym ist. Es werden weder Standort, Name oder Kreditdaten abgegriffen. Wozu auch?! Es ist wie ein Papier Coupon nur eben digital.
Ich entscheide mich bewusst gegen diese Händler-Apps.
Was Lidl & Co. da an Daten abgreifen geht unter keine Kuhhaut.
Die Datenschutzbestimmungen liest ja eh so gut wie niemand.
Manche Angebote gibt’s sogar nur noch mit App.
Ohne mich.
Gratis geht die Sonne auf.
und ich versuche auch andere davon zu überzeugen, das solche Apps schädlich für die eigenen Daten sind, aber vielen ist das egal. Das erschreckt mich halt immer wieder, warum einige ihre Daten so egal sein können.
Ich glaube nicht dass es allen so egal ist, aber das Problem ist ein anderes, was hier ausgenutzt wird.
Am Ende ist es wie eine Abwägung, wovon hat man mehr.
Und da viele heutzutage weniger Geld/Kaufkraft haben, gibt man lieber etwas seiner Daten ab.
Wäre keiner auf die 30 Cent Rabatt bei den Bananen angewiesen, würde auch niemand die Apps nutzen. Den Speicher kann man auch viel sinnvoller mit süßen Katzenbildern füllen 😅🤷♂️