Tesla: „Friedhof der E-Autos“ in Deutschland

Tesla Model 3 2023 Detail Header

In Deutschland ist ein durchaus tragischer Rückgang im Verkauf von Elektroautos zu verzeichnen, was zu einem Überangebot an gebrauchten Fahrzeugen führt – auch bei Tesla. SPIEGEL-TV-Reporter haben entdeckt, dass viele dieser unerwünschten Fahrzeuge auf „geheimen“ Auto-Halden enden.

Um das herauszufinden, habe die Reporter jede Menge LKW verfolgt, die Tesla-Neufahrzeuge auf Abstellhalden bringen. Die Reportage wirft die Frage auf, ob dieses Phänomen bereits früher mit Unternehmen wie Tesla und anderen Elektroautoherstellern aufgetreten ist, kann diese aber nicht abschließend beantworten.

Ungewöhnlich ist solch ein „Einlagern“ meines Erachtens jedenfalls nicht, auch bei anderen Herstellern wie VW haben wir das in der Vergangenheit bereits in großem Stil gesehen. Ein gutes Zeichen ist es trotzdem nicht.

Video: „Friedhof der E-Autos – Die Mobilität der Zukunft steckt in der Krise“


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  1. Frank 👋

    Einfach mal in GoogleMaps hier umsehen………
    Man sieht jedoch den Hersteller auf der Sat-Aufnahme nicht.
    Am Fuchsbau 21, 14554 Seddiner See
    Tesla ist es warscheinlich nicht………..

  2. Frank Drebbin 👋

    Xiaomi SU7 bietet die Technik vom Porsche Taycan zu umgerechnet 29.000€ in China. weniger als ein ID.3

    Keine weiteren Fragen

    1. David Beaver 👋

      Der CEO von Xiaomi sagt selbst, dass er 10k pro Auto Verlust macht. Das ist kein nachhaltiges Geschäft, sondern eine Fehlentwicklung die durch die kommunistische Partei aufgezwungen wird .

    2. Steffen Beneker 👋

      ID3 kosten in China ab 15.000 Euro umgerechnet.

  3. Jimmy Reese 👋

    Was für’n Schwachsinn, als ob die Autos da jetzt die nächsten 10 Jahre vor sich hin gammeln und anschließend verwertet werden 😂😂.
    Fakt ist, dass es die Produktion auf Halde in der Branche schon immer gab, war es nicht sogar VW die KFZ (Verbrenner) auf Halde produziert und zugelassen haben, um KBA Zahlen zu schönen?🤔
    Eine Produktion wird halt nicht von heute auf morgen runter gefahren, gerade die Strategie von Tesla bedingt ja sogar eine Haldenproduktion, da die Fahrzeuge nicht Kundenindividuell, sondern nach tranchen Hergestellt werden. Der Spiegel war aber schon immer so ein Wi**blatt, das mehr Spekulationen als Fakten streut.

  4. MiZterZ 👋

    Das Problem sind immer noch die Preise. Es gibt zwar immer mehr „billige“ E-Autos, aber die bezahlbaren günstigen Familienautos fehlen einfach noch. Wollte/ musste letztes Jahr ein neues Familienauto kaufen. Anforderung war Platz für 4 Personen, Hund mit Box und Gepäck für ein Wochenende. Als E-Auto kamen Ioniq 5, VW ID4 und Skoda enyaq infrage. Leider waren diese preislich alle nicht im Budget. Jetzt ein Jahr später gibt es diese Model zwar in meinen Budget allerdings schon 3 bis 4 Jahre alt. Da ich meine Autos aber 8 – 10 Jahr fahre, ist mir das Risiko zu groß. Was sind die Fahrzeuge noch Wert, wenn sie keine Garantie mehr auf die Akkus haben? Wer kauft die dann noch zu welchen Preis.

    1. Chris 🏅

      Da wäre das Model Y aber deutlich besser für geeignet und das gab es zu der Zeit bereits für 37K. Für das was man bekommt, ist das im Vergleich auch sehr günstig, wie ich finde.

      1. MiZterZ 👋

        1.Kollege von mir hat ein Model Y, aber wegen des Fließheck passt die Hundebox da leider auch nicht.
        2. Sind 37K auch deutlich über meinem Budget
        3. Bitte kein Auto von Leon Musk.

    2. Osta030 👋

      Also 1. gibt es die 3 genannten Modelle noch keine 3vJahre auf dem Markt. Ich habe gerade meinen Enyaq nach 2Jahren und 9Monaten verkauft. Er war einer der ersten, der in Deutschland zugelassen wurde und 2. ist es gängige Praxis, dass alle E- Auto eine separate Garantie auf den Akku und/oder Antriebsstrang von 8 Jahren oder 160Tkm anbieten. Aber die Erfahrung mit älteren Fahrzeugen zeigt, dass die Akkus weit über die Garantiezeit/ Laufleistung funktionieren.

    3. Markus 👋

      Für Deinen 14 Jahre alten Verbrenner mit 200000km bekommst Du dann bestimmt Unmengen ab Geld…

    4. Andre 👋

      Wiederverkaufspreis ist doch auch nur ein weiteres Gespenst neben Reichweitenangst, Anhängelast und defektem/brennendem Akku! 🙄🤦‍♂️

      Es gibt bereits einige bezahlbare eKombis.

  5. Selim 👋

    Die Diskussionen und Argumente alles schön und gut, aber man muss auch immer die Fahrzeuge auch mal korrekt vergleichen. Ein Tesla model 3 Standard range mit lfp Batterie, die wahrscheinlich unkapputbar ist, wird für knapp 40000€ verkauft. Klar hat vielleicht nicht jeder das Geld dafür, aber ein ähnliches Verbrenner Pendant wie ein Golf oder BMW oder Mercedes kostet viel mehr. Ein Golf R mit knapp 300PS kostet 70000€. Das einzige Problem ist, dass es noch keinen breit aufgestellten Gebrauchtwagen Markt gibt und die Menschen auch keine Erfahrungen sammeln können. Es wird immer nur aus der Ferne gesagt: Also ne, mit Elektro kann ich nichts anfangen. Man fahr doch erstmal 1 Monat damit. Dann sehen wir weiter. Und für die Infrastruktur Hater: es wurde schon mehrfach bewiesen, dass die jetzige Infrastruktur nicht mal 11% ausgelastet wird. Die einzigen, die ich verstehen kann, sind Mieter in Hochhäuser oder ähnliches. Da muss man halt am Schnelllader 20-30 Minuten mal ran. Habe ich mit meinem Tesla model y auch eine Zeit gemacht. Mir ist das immer so pauschal.
    Bitte hört immer auf mit der Argumentation Energiebedarf. Strom kann so leicht produziert werden und durch das Wegfallen vieler Verbrenner wird auch anderweitig Energie frei oder man investiert mal sinnvoll in neue Produktionen oder bindet die Bürger in Wohnanlagen besser ein. Mehr progressives Denken bitte!

    1. Kurt 🏅

      quark. golf r startet bei 50k.

      1. Thomas 🌀

        Den habe ich neulich im Spurt mit meinem TM3-LR locker flockig abgehängt😅

        1. Denis 🏅

          Hört sich schon verdächtig nach illegalem Sch****vergleich/ Rennen im öffentlichen Straßenverkehr an ?! 🤔
          Bock auf MPU?

          1. Davee 🎖

            Oh,ein Polizist. Vorsicht!
            Als ob schnelles Beschleunigen gleich Rennen bedeutet. Entspann dich Mal.

          2. Thomas 🌀

            Deutscher geht’s nimmer.

  6. Jan B. 🪴

    Für mich, als jemanden der sich sehr für ein gebrauchtes E-Auto interessiert, eine interessante Lage. Meine Wahrnehmung ist aber, dass viele gebrauchte E-Autos herumstehen, weil die geforderten Preise einfach zu hoch sind. Hier hat die Förderung dafür gesorgt, dass als Grundlage für den aktuellen Wert der damalige Listenpreis herangezogen wird. Tatsächlich sollte der Verkaufspreis aber mMn nun um den Betrag des Umweltbonus (4500 – 6000€) niedriger ausfallen. Hier herrscht weiterhin das Bild von 2020-2022 in den Köpfen der Leute, in denen man kostenlos 6 Monate Tesla fahren konnte.

  7. rogh 🏅

    Also wenn man sich dann schon anguckt… Es wird kritisiert, dass die Prämie abgeschafft wurde und diese nicht kritisch hinterfragt und auf die jetzt gesunkenen Preise hingewiesen. Ein Gebrauchtwagenhändler moniert, dass er nun nicht mehr 2 Jahre alte Autos zum Neupreis verkaufen kann, ja mensch, der arme.
    Die „Doku“ ist Spiegel typisch reisserisch und sehr schwach. Wie immer.

  8. Ferdi 🏆

    Die ganzen sinnlosen Elektroauto-Milliarden hätten längst in der E-Fuel-Forschung stecken können. Das kommt dabei raus, wenn man Politik gegen die Wünsche der Menschen macht.

    1. rogh 🏅

      Ja zum Glück gibt es klar denkende Menschen, die nicht der Masse folgen: wir wollen schnellere Pferdekutschen.

    2. rogh 🏅

      E-fueles… damit man wieder von irgendwelchen Raffinerien und Tankstellenoligolisten abhängig ist? Nein danke. Da lade ich lieber an der heimischen PV Anlage.

      1. Horst 👋

        Diese Antwort ist der Grund für die Misere der E-Mobilität in D. D hat eine geringe Eigentumsquote, die meisten Menschen leben zur Miete. Die wenigsten Wissen, wo sie ein E-Kfz laden können. Dazu kommen zu hoher Strompreis und zu teuere Autos für die breite Masse. Damit ist in D kein Blumentopf zu gewinnen.

    3. gork 🏅

      Jawoll! Besser alles in die Erforschung einer Technologie stecken, DIE NIEMALS AUCH NUR ANSATZWEISE den gesamten Energiebedarf des Kraftfahrzeugsektors decken kann, sondern nur für eine kleine Nische interessant sein wird. Aber top Vorschlag, bravo!

  9. Robert 🏆

    Als ich vor einem Jahr gewagt habe, zu posten, dass so etwas passieren wird, wurde ich runter gemacht ohne Ende. Aber irgendwann wird auch der letzte Realitätsverweigerer aufwachen.

    1. rogh 🏅

      Ja und dann Robert? Schön weiter Fossil verheizen oder was genau willst du sagen?

      Überangebot führt zu sinkenden Preisen. Das haben die Verkäufer von Gebrauchten nur noch nicht mitbekommen und denken, dass sie noch immer auf Gold sitzen.

      1. Robert 🏆

        Dass man nicht jeden der Probleme sieht und diese anspricht so runtermachen sollte.

        1. rogh 🏅

          Aber bist du auch für die Hinweise und Gegenargumente offen? Oder bist du lediglich ein Prediger?

          1. Robert 🏆

            Es kommt darauf an, ich kenne alle Argumente aber sie zielen eigentlich immer darauf ab, die andere Einstellung als die falsche darzustellen. Das Problem ist aber das 90 % der Menschen, die sich ein Auto kaufen wollen eben kein Elektroauto kaufen und das hat seine Gründe. Und diese Gründe weg zu reden oder weg zu argumentieren löscht diese Gründe halt nicht aus der Welt.

            1. Thomas 🌀

              90%😂
              Sagt der Troll von der Tankstelle ⛽️

            2. Schorschl 👋

              @Robert: genau wie Sie. Nur auf Probleme hinweisen aber keine Lösungen präsentieren ist exakt das was sie mit „sie zielen eigentlich immer darauf ab, die andere Einstellung als die falsche darzustellen“ erreichen.
              Konstruktiv wäre es auch eine Lösung zu skizzieren.

              Ich sehe bei Ihnen nichts anderes als „haha, ich habe recht gehabt“ – Ja, aber womit? Ich folge Ihnen nicht. Stattdessen suhlen Sie sich nur in der Opferrolle, dass Sie „runter gemacht“ werden…
              Haben Sie schon mal versucht zu reflektieren, dass das an Ihrem Stil liegen könnte?

  10. JonP 🏆

    Schade, sind gute Autos. Aber das Geld sitzt eben nicht bei allen Menschen locker.

    1. rogh 🏅

      Würde sogar behaupten, dass ws bei den meisten nicht mehr locker sitzt. Aber diese Entwicklung ist etwas positives, da nur so irgendwann ein Umdenken stattfinden wird und in der Folge zwangsweise die Löhne steigen.

      1. Kurt 🏅

        was bringts die Löhne zu erhöhen? dadurch werden die Produkte noch teurer und das ganze geht wieder von vorne los.

        1. IntelInside 👋

          Falsch! Wir befinden uns ja nicht in einer Bubble wo nur in Deutschland hergestellte Produkte gekauft werden…es gibt noch etwas das sich Binnenmarkt nennt.

          1. Denis 🏅

            Mag zwar stimmen, aber was ist die Konsequenz?!
            Dennoch das deutsche Produkte teurer werden müssen. Aber prozentual höher als die Reallöhne steigen -> geringere Kaufkraft der Bürger.
            Oder noch mehr Import aus anderen Ländern kaufen, geht aber das hier erwirtschaftete Geld auch ins Ausland.
            Hiesige Firmen verdienen weniger, weniger Geld füt Löhne, geringere Steuereinnahmen.
            Abwanderung der letzten deutschen Firmen kann man dann auch vorher sagen.
            Und wieder weniger Einnahmen für den Staat -> also Steuern rauf.
            Geringere Kaufkraft der Bevölkerung als Konsequenz?! Egal, Löhne rauf! Zur Not gesetzlich vorgeschrieben.
            Bringt ja dann auch erstmal mehr Steuereinnahmen…kurzzeitig jedenfalls.

            Genau dieses Denken lässt irgendwann aus einer Inflation schnell eine Hyperinflation werden 👍
            Könnte von den Grünen kommen diese Idee 🤔

            1. Piino 🍀

              und deine Argumentation könnte aus der Schule stammen…
              Die Inflation der letzten Jahre war im Prinzip keine, sondern ein Preisschock durch gestiegene Energiekosten. Gehen diese zurück, gehen auch die Preissteigerungen zurück. Werden die Löhne nicht angepasst, hat man dauerhafte Reallohnverluste, also Kaufkraftverluste, die die Binnenkonjunktur abwürgt, was wiederum dazu führt, dass Bäcker Lutze die gestiegenen Kosten nicht mehr zahlen kann. hat man dann noch eine dumme EZB, die die Kosten durch gestiegene Zinsen in die Höhe treibt und einen dummen Staat, der spart statt investiert, hat man eine noch lahmere Wirtschaft, die dann keine gescheiten löhne mehr zahlen kann und keiner kauft mehr E-Autos weil zu riskant…

        2. rogh 🏅

          Momentan wandern die Mehreinnahmen und Gewinne hat in die Taschen weniger reicher. Löhne erhöhen würde halt bedeuten, dass die Aktien Milliardäre halt immer noch Milliarden bekommen. Schau dir mal die Gewinne der Unternehmen an, die Dividenden und rechne das mal auf die Angestellten runter. VW hatte 2023 über 20mrd Gewinn. Würde man die Hälfte davon an die Angestellten ausschütten, bekämen die Angestellten 16000 zusätzlich und es gäbe immer noch 10 Mrd. Über. Nur so am Rande.

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