Plug-In-Hybride: Hoher Spritverbrauch entlarvt grüne Illusion

Auspuff Diesel Abgas

Ein Bericht der EU-Kommission offenbart eine alarmierende Diskrepanz zwischen den offiziellen Verbrauchsangaben und dem tatsächlichen Spritverbrauch von Neuwagen.

Im Durchschnitt verbrauchen die Fahrzeuge rund 20 Prozent mehr Kraftstoff als von den Herstellern versprochen. Besonders besorgniserregend ist die Situation bei Plug-in-Hybriden, deren tatsächlicher Verbrauch im Schnitt dreieinhalbmal höher ist als angegeben. Diese Abweichungen wirken sich direkt auf den CO₂-Ausstoß aus und behindern damit die Bemühungen zur Eindämmung der Klimakrise, so die EU-Kommission.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordert dringend eine Überarbeitung der offiziellen Verbrauchs- und CO₂-Angaben, um die Realität besser abzubilden. Insbesondere müsse der hohe Verbrennungsmotoranteil der Plug-in-Hybride in den Angaben berücksichtigt werden.

Um die Umwelt zu entlasten, plädiert der Verkehrsclub zudem für den Kauf leichterer und sparsamerer Autos, idealerweise mit reinem Elektroantrieb. Dies sei nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern führe auch zu deutlichen Einsparungen bei den Anschaffungs- und Betriebskosten.

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