Prime Video: Qualitätsverlust ohne Werbefrei-Abo

Prime Video

Seit dem 5. Februar 2024 schaltet Amazon Prime Video Werbung innerhalb des Streaming-Abonnements. Diese Werbung kann nur durch die zusätzliche Buchung der Option „werbefrei“ umgangen werden, außer man ist „geschätzter“ Kunde.

Neben der Ausstrahlung von Werbeclips wurden allerdings auch qualitative Unterschiede eingeführt, die Kunden dazu bewegen sollen, sich für das werbefreie Abonnement mit einem Aufpreis von 2,99 Euro pro Monat zu entscheiden, berichtet das Portal „4KFilme“.

Ohne das neue „Werbefrei“-Zusatzabonnement können die Inhalte demnach auch nicht mehr in Dolby Vision HDR und Dolby Atmos 3D-Sound gestreamt werden, sondern werden nur noch in maximal 4K mit HDR10 und Dolby Digital 5.1 präsentiert.

Die Information über die Qualitätsverschlechterung wurde nicht offiziell kommuniziert und die Kunden wurden nicht darauf hingewiesen. Erst durch Kommentare von Lesern wurde die Aufmerksamkeit darauf gelenkt.

Das werbefreie Abo erhöht den Gesamtpreis des Prime-Abos auf 127,78 Euro pro Jahr, bietet aber wieder den vollen „Funktionsumfang“ inklusive Dolby Vision HDR und Dolby Atmos 3D-Ton.

Die Integration von Werbung wird von der Verbraucherzentrale als versteckte Preiserhöhung untersucht, wobei in der Klage gegen Amazon die qualitativen Unterschiede zwischen den beiden Abos nicht erwähnt werden.

Amazon Prime bietet den Zugriff auf die Inhalte von Prime Video und kann über eine kostenlose Probemitgliedschaft 30 Tage getestet werden.

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